Das RefLab mischt sich in gesellschaftliche Debatten ein und diskutiert Fragen zu Religion, Gesellschaft, Kultur und Ethik.
✍️Write rieview ✍️Rezension schreiben 🏷️Get Badge! 🏷️Abzeichen holen! ⚙️Edit entry ⚙️Eintrag bearbeiten 📰News 📰Neuigkeiten
In der Fastenzeit liegt der Fokus auf dem Wesentlichen. Dazu gehören unbedingt auch die schönen Seiten des Lebens.
Der Beitrag Die Fastenzeit im RefLab: «Flood them with Hope» erschien auf RefLab.
13.3.2025 14:46Die Fastenzeit im RefLab: «Flood them with Hope»Als Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/friedrich-nietzsche-teil-1-gott-ist-tot/#comment-34027">Roland Portmann</a>. Danke lieber Roland für die begeisterte Rückmeldung - ja, die Nietzsche-Folgen haben uns ganz besonders Spass gemacht!
13.3.2025 10:19Kommentar zu Friedrich Nietzsche (Teil 1): «Gott ist tot!» von Manuel SchmidHast du dich heute schon gefreut? Freude ist eine unterschätzte Tugend: Sie kann, wenn man sie übt, in schwierigen Zeiten zur Ressource werden – auch wenn das paradox klingt.
Der Beitrag Freude: ein Akt des Widerstandes erschien auf RefLab.
13.3.2025 10:00Freude: ein Akt des WiderstandesTja, Leute: das war der "Hammer" auf den ich lange gewartet habe... Als Nietzscheaner muss ich sagen: faire und starke Darstellung! Ich freue mich darauf, auf was da noch kommt! Danke und liebe Grüsse Roland
13.3.2025 09:11Kommentar zu Friedrich Nietzsche (Teil 1): «Gott ist tot!» von Roland PortmannAls Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/was-fehlt-wenn-gott-fehlt/#comment-34025">Michael Grober</a>. Danke für diesen präzisen und erhellenden Hoffnungs-Kommentar. Er fällt mitten hinein in unsere Vorbereitungen einer weiteren Geist.Zeit Folge, in der wir nach Gott im Rahmen einer integralen Theologie fragen. Und da lese ich in Tilmann Haberers Buch "Von der Anmut der Welt" folgende Zeilen, die mir in dieselbe Richtung zu weisen scheinen: Mehr als alles, das könnte all das umfassen, was nicht ist, aber sein könnte. All das, was noch nicht ist, aber kommen wird. Gott begegnet uns in dem, was ist, und gleichzeitig ist in Gott die Felle alles dessen enthalten, was möglich ist." Meinem Sinn für die Möglichkeit des Guten tut es gut, mit Gott ein "Mehr als das alles" zu ahnen. Gehen wir da entlang derselben Linien?
13.3.2025 08:43Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Andreas LoosErnst Bloch soll einmal gesagt haben: "Hoffnung kann es nur geben, wenn das, was ist, nicht alles ist." Ohne den Glauben an Gott, wäre ich vielleicht ohne Hoffnung für die Zukunft.
13.3.2025 08:31Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Michael GroberAls Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/was-fehlt-wenn-gott-fehlt/#comment-34013">Gunter</a>. Danke für diese Rückmeldung. Ich hatte in den letzten Tagen auch mal kurz den Impuls und fragte mich, ob wir das Fehlen Gottes nicht ein wenig zu einseitig auf den einzelnen Menschen hin bedacht haben. Ich kann mir vorstellen, dass wir in unserer Reaction Folge die soziale Dimension hinzunehmen. Danke für das vertiefende Mit- und Vorwärtsdenken.
13.3.2025 08:30Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Andreas Loosliebe Evelyne so schön deine Gedanken über das Unser Vater... so inspirierend und wie immer von dir liebevoll geschmückt, dankevilmol :-) ich fange jetzt auch an das vater unser in schwiizerdütsch zu reden für mich... bei der Versuchung sag ich jeweils: und führe mich in der Versuchung.... / stand by me ganz nöch / und hilf mir wieder raus... gueti zyt und alles läbi christoph
13.3.2025 06:47Kommentar zu Und was ist mit neuen Übersetzungen? («Unser Vater», Teil 9) von ChristophGedanken zum Irdischen / Himmlischen-ewigen "Es hat also nicht nur was mit dem Leben nach dem Tod zu tun. Sondern mit einer Qualität von Leben, die man ansatzweise schon im Diesseits erhalten kann. Ein Leben ohne Angst, in Freiheit, mit Beziehungen, die geprägt sind von Wohlwollen, Empathie und Liebe. Das “Leben in Fülle”." Das ist eine schöne und erstrebenswerte Vorstellung - schon jetzt im Diesseits alle diese Qualitäten zu leben. Doch leider schaute das Leben vieler Heiligen (die auch an dieser schönen Vorstellung im Diesseits zu 100% glaubten) ganz anders aus. Folter, Mordandrohung, Schickane und Todquälen auf die grauenvollste Art und Weise waren an der Tagesordnung. LEBENSLANG. Und die Zuschauer -müssen sich natürlich verantworten, als Beihilfe zum Mord und unterlassene Hilfeleistung. So oder ähnlich könnte dann auch das ewige Gericht ausschauen. Was du deinem Nächsten getan oder nicht getan hast, das hast du auch mir nicht getan, deswegen weg mit dir in die ewige Verdammnis, so Jesus. MfG Veronika Böhmer, Ex-Bamberg
12.3.2025 18:53Kommentar zu Ewiges Leben – langweilig von BöhmerVielen Dank für den anregenden Podcast. Bei Hören musste ich unwillkürlich an Jürgen Habermas denken, dessen Erstaunen es war, dass die Religion entsprechend der Säkularisierungsthese in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entgegen seiner Erwartung nun eben keineswegs verschwunden ist. In "Auch eine Geschichte der Philospohie Bd. I" schreibt er: "Die Religion zeichnet sich aus ihrer Perspektive gegenüber der Vernunft dadurch aus, dass sie in der epistemischen Dimension von Weltbildern und Ethiken eben nicht aufgeht, sondern aus der internen Verbindung mit Kultus und Gemeindebildung jene solidarisierende Kraft schöpft, die einer aufs Deontologische zugespitzten praktischen Vernunft ... fehlt (S. 199)" Sollte man also beim Nachdenken über das, was fehlt, wenn Gott fehlt, nicht nur prinzipiell individuell, sondern auch und vor allem in sozialen Zusammenhängen nachdenken?
12.3.2025 16:58Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von GunterDie grossen Worte, wer kennt sie nicht und weiss allzu oft nichts mit ihnen anzufangen. Marco Michalzik versucht in seinen Texten für unsere neue Meditationsserie eine Wiederbelebung. Zum mitdenken, einfühlen und nachklingen lassen: Was heisst eigentlich HEILIG?
Der Beitrag Heilig. Eine RefLab Meditation erschien auf RefLab.
12.3.2025 06:00Heilig. Eine RefLab MeditationAls Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/am-anfang-war-das-gespraech-logos/#comment-19232">Evelyne Baumberger</a>.
Es gibt kein einseitig männliches Gottesbild eines Gottvaters und Gottsohnes. Dass Gott mit dem eigenen Sohn "eins" ist, das würde ja heißen, beide hätten eine homosexuelle Liebesbeziehung? Das glaub ich nun weniger. Aber Christen glauben grundsätzlich alles. Doch sich Wissen anzueignen ist noch was anderes. Gott hat immer ein weibliches Gegenüber, seine Weisheit- MIT IHR hat Gotg die Erde gegründet. LEBEN kann nun mal nur aus der weiblich/männlichen Vereinigung entstehen. In Sprüche 8, Verse 22-36 stellt die Weisheit sich vor!
Warum sind manche Wiederholungen lästig und anstrengend, manche aber – wie der Frühling, der jedes Jahr wiederkommt – so wohltuend?
Der Beitrag Ein Lob der (frühlingshaften) Wiederholung erschien auf RefLab.
11.3.2025 10:00Ein Lob der (frühlingshaften) WiederholungHallo ihr zwei, vielen Dank für euren großartigen Podcast. Wann kommt endlich der nächste Band von Peters Einführung in die Philosophie für Theologen raus? Er wird von mir sehnlichst erwartet.
11.3.2025 09:35Kommentar zu Friedrich Nietzsche (Teil 1): «Gott ist tot!» von Michael GroberAls Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/liebe-sex-und-beziehungen-mit-janna-horstmann/#comment-33791">Dr med Heike Tomalak</a>. Liebe Frau Tomalak, Vielen Dank für ihre Rückmeldung. Schade, dass sie es so wahrnehmen. Für mich steht neben dem reflektierten und "erwachsenen" darüber reden auch immer die Freude an den Themen, über die ich spreche. Für mich persönlich ist es wichtig, das beides Raum hat. Sowohl das Lachen als auch das Ernsthafte. Ganz liebe Grüsse, Janna Horstmann
11.3.2025 08:00Kommentar zu Liebe, Sex und Beziehungen mit Janna Horstmann von Janna HorstmannModerner, verständlicher, gendergerecht – es gibt viele Übertragungen des «Unser Vater». Warum es die alte, bekannte Variante dennoch braucht.
Der Beitrag Und was ist mit neuen Übersetzungen? («Unser Vater», Teil 9) erschien auf RefLab.
11.3.2025 05:30Und was ist mit neuen Übersetzungen? («Unser Vater», Teil 9)Als Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/flood-them-with-hope-die-fastenzeit-bei-reflab/#comment-33965">Daniel Wiederkehr</a>. Lieber Daniel, danke für die kritische Rückmeldung! Wir wurden inspiriert durch die Fastenkampagne der EKD, "Luft holen! 7 Wochen ohne Panik". Zudem gibt es auch in der Schweiz die Aktion "Lohnender Verzicht". Wir glauben, dass der Ausstieg aus der Negativ-News-Spirale konstruktive Energien freisetzt, und dies kann man durchaus mit dem Gedanken des Fastens in Einklang bringen. Auch werden die Beiträge, die in den nächsten Wochen bei uns aufgeschaltet werden, durchaus "active hope" enthalten. Soviel mal kurz dazu - wir nehmen gleich eine Podcastfolge dazu auf, die am Donnerstag im "Stammtisch" Podcast erscheinen soll, und ich bringe deinen Kommentar dort gleich ein. Liebe Grüsse, Evelyne
10.3.2025 12:51Kommentar zu «Flood them with Hope»: Die Fastenzeit bei RefLab von Evelyne BaumbergerSeit Jahren meine ultimative Feel-Good-Serie.
Der Beitrag «Queer Eye»: Mit den Augen der Liebe erschien auf RefLab.
10.3.2025 10:00«Queer Eye»: Mit den Augen der Liebe«Flood them with Hope»: Ob das das Kernanliegen der Passions- oder Fastenzeit ist? Das will mir nicht recht in den Kopf. Fastenaktion und HEKS geben mit grossem Aufwand eine Agenda heraus zum Thema "Hunger frisst Zukunft". Es geht um informiertes Beten, Gerechtigkeit und Solidarität. Vom reflab wünschte ich mir, dass es so eine Kampagne aufnimmt, von einer anderen Ecke beleuchtet... Natürlich brauchen wir Hoffnung, aber keine Tranquilizer Hoffnung, sondern "active Hope", Hoffnung durch Handeln.
10.3.2025 08:35Kommentar zu «Flood them with Hope»: Die Fastenzeit bei RefLab von Daniel WiederkehrDie Kirche ist in weiten Teilen eine extravertierte Welt. Allmählich aber werden Bedürfnisse stiller Leute erkannt. Und Introvert-friendly Churches geschaffen.
Der Beitrag War Jesus introvertiert? erschien auf RefLab.
10.3.2025 05:30War Jesus introvertiert?In den sechs Wochen bis Ostern lenken wir den Blick auf das Schöne im Leben: jeden Tag ein positiver Beitrag.
Der Beitrag «Flood them with Hope»: Die Fastenzeit bei RefLab erschien auf RefLab.
9.3.2025 06:30«Flood them with Hope»: Die Fastenzeit bei RefLabPeter und Manuel nehmen sich Friedrich Nietzsche vor! Ganz zu Recht wurde er als Prophet der Postmoderne bezeichnet – und im Zentrum dieser Folge steht die berühmte Erzählung vom «Tode Gottes», von der es auch und gerade für Christ:innen viel zu lernen gibt.
Der Beitrag Friedrich Nietzsche (Teil 1): «Gott ist tot!» erschien auf RefLab.
9.3.2025 05:15Friedrich Nietzsche (Teil 1): «Gott ist tot!»Janna Horstmann, Johanna Di Blasi und Stephan Jütte haben ihren Versuch, die Essenz ihres Glaubens zu formulieren, schon dokumentiert. Hier nimmt auch Manuel Schmid Anlauf. Das folgende Glaubensbekenntnis hat er innerhalb des Podcasts «Ausgeglaubt» bereits eingehend mit Stephan diskutiert… Kompromisslose Liebe Ich glaube an einen Gott, der Liebe ist. Leidenschaftliche, hingegebene, kreative, kompromisslose Liebe. ... Weiterlesen
Der Beitrag Glaubensdinge: Wir werden niemals aufgegeben erschien auf RefLab.
9.3.2025 05:00Glaubensdinge: Wir werden niemals aufgegebenAls Antwort auf <a href="https://www.reflab.ch/was-fehlt-wenn-gott-fehlt/#comment-33923">Claudia Daniel-Siebenmann</a>. Danke für Deinen Kommentar, den ich als grundehrlich und ungeschminkt empfinde. Und die Kerzen aus Dresden im Jahr 1989 lassen ein kleines Licht in unsere Zeit fallen. Gut, dass Du uns an die leise aber mauernstürzende Kraft erinnerst, die im im Hoffen auf Gott schlummert.
8.3.2025 09:59Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Andreas LoosHeute ist Weltfrauentag. Drei RefLab-Autorinnen über den Backlash, Solidarität und den «Büffel-Brief» von Rosa Luxemburg.
Der Beitrag Der Wind hat gedreht: Internationaler Frauentag am 8. März erschien auf RefLab.
8.3.2025 05:30Der Wind hat gedreht: Internationaler Frauentag am 8. MärzSchlicht und einfach: Die Hoffnung. In den sich derzeit kumulierenden Krisen sehe ich auf menschlicher Seite nur Versagen: Klimaziele – praktisch schon nicht mehr erreichbar. Krieg in Gaza/Ukraine/Kongo/etc. – die Gewaltspirale dreht sich immer weiter. Flüchtlinge – wegen Klimawandel, Kriegen oder ökonomischen Ungerechtigkeiten – ein selbstgemachtes Problem, für das keine lösungsorientierten Ansätze ergriffen werden, sondern stattdessen rechtsnationale Tendenzen in sehr, sehr vielen Ländern zunehmen. Politik in den USA – Trump/Musk beängstigen mich dort fast weniger als das Schweigen auf demokratischer/zivilgesellschaftlicher Seite. Politik in Deutschland – ich habe kein Vertrauen, dass die «C»DU lösungsorientierte und menschenfreundliche Politik machen wird. Politik in der Schweiz – derzeit vor allem ein opportunistisches Anbiedern. Ich sehe nicht, wie wir – mit unseren menschlichen Möglichkeiten – gut aus diesen Krisen wieder herausfinden können. Ich habe Kinder. Wie wird ihre Welt in 60 Jahren aussehen? Wie werden meine Enkel aufwachsen? Mein Sohn ist 14. Er ist nach seinem deutschen Urgrossvater benannt. Sein Urgrossvater wurde 1944 – als 18-jähriger – an die Ostfront in den Krieg geschickt. Ich habe Angst, um meinen Sohn. Meine Tochter ist 16. Frauenrechte und Gleichberechtigung werden an vielen Orten zunehmend untergraben. Ich sorge mich, um die Zukunft meiner Tochter Wir sind privilegiert – weiss, cis, mit gehobenem Einkommen. Wenn mich diese Sorgen schon drücken: wieviel schlimmer wird es dann weniger privilegierten Menschen gehen? Als ich so alt wie meine Kinder war – 1989 – habe ich in Dresden miterlebt, wie sich Menschen mit Kerzen in den Händen, «Donna nobis pacem»-singend Panzern in den Weg gestellt haben: Die Mauer wurde zum Einsturz gebracht, der eiserne Vorhang zerrissen, ein diktatorisches Regime wurde in die Knie gezwungen. Das fehlt, wenn Gott fehlt: Hoffnung, die Mut macht und Kraft gibt, um aufzustehen.
7.3.2025 08:34Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Claudia Daniel-SiebenmannDa ich seit 2019 nicht mehr bei Facebook & Co bin (https://uli.popps.org/2019/05/22/und-tschuess-facebook/), kriege ich nicht mehr mit, was in den Antisozialen Medien vor sich geht. Dieser Begriff ist von Dr. Michael Blume, der 2023 von Twitter/X ins Fediverse "geflüchtet" ist. Ich kann sagen, daß es im Fediverse anders zugeht als bei den geldgetriebenen Manipulationsmaschinen, denn genau das ist Facebook & Co für mich: Man kann sich Meinungen und Wahlen kaufen, seit Trump 1 und dem Brexit its das eigentlich klar. In dem Kontext sehe ich auch die Meinungen, die Strömungen: Sie wurden halt gekauft, Menschen manipuliert, auch Christen, die sich in den USA haben sich zu Trump hinreißen lassen. Natürlich ist das nicht der einzige Grund, ich sehe es aber doch als wichtige Ergänzung zu deinem Post. Genau so gehe ich aber auch damit um: Ich nenne es Verblendung, nur nicht in Deutschland mit dem Volksempfänger, sondern in den USA mit "Social" Media, X ist da für mich längst zu Musks Volksempfänger 2.0 geworden. Was "Meinungsfreiheit" angeht, sehe ich, wie in Facebook Linux-Diskussionen GESPERRT werden und Linux selbst als "Malware" gebranntmarkt. Im Fediverse kriegt man das mit. :) Also "Meinungsfreiheit" gilt nur für Meinungen des Betreibers. Also ist es Faschismus und jegliches Gelaber von Vance ist mehr als nur lächerlich - aber ich glaube schon, daß er glaubt, was er sagt. Was dabei "Haß" angeht: Ich hasse nicht, ich bete sogar für Trump. Das ist eh die einzige "Waffe", die ich dabei habe. Und eines ist ganz tief in mir drin: Es gibt in vielen Punkten nur eine Wahrheit: Menschen sind Menschen, keine Tiere, auch im Gaza-Streifen, 1+1=2, undsoweiter. Wer faschistoid die Wahrheit ausblendet, macht exakt denselben Fehler wie die Wehrmacht vor Stalingrad. Ging schief. Und genau so wird auch dieser Geist scheitern. Was man darüberhinaus tun kann: #unplugtrump (https://pekrieger.de/unplugtrump/) - mit allen Konsequenzen. Aber als SailfishOS-Benutzer, der hauptsächlich XMPP auf eigenem Server als Messenger benutzt, als Linux-User mit allen Softwarekonsequenzen habe ich da sicher gut lachen.
7.3.2025 06:32Kommentar zu Trumps Wahnsinn und ich. Eine Selbstbeobachtung von Ulrich PoppWer sich mit Spiritualität und Bewegung befasst, begegnet immer wieder dem Begriff «embodiment». Doch was heisst es, wirklich im Körper zu sein? Und warum um Himmels Willen ist es so schwierig?
Der Beitrag Im Körper zuhause sein erschien auf RefLab.
7.3.2025 05:45Im Körper zuhause seinAuszug aus dem Beitrag (Bezug zu Martin Walser): "Gott hilft nicht. Gott nutzt nicht. Gott rettet nicht. Gott sitzt alle Katastrophen der Menschheit aus. Er hilft vermeintlich irgendwelchen Supergläubigen, einen Parkplatz zu finden. Aber gefolterte Kinder und ausgelöschte Bevölkerungen berühren ihn nicht. Es passiert gar nichts." [Minute 49:33 bis 49:54] (Prof. Dr. Thorsten Dietz) Das hat mich gleich angesprochen. Ich bin superfromm (bitte nicht meine Frau fragen, ob das stimmt) und Gott hat mir tatsächlich einen Parkplatz besorgt. Wirklich. Die Vorgeschichte zum Parkplatz war in so einem Keller von einer Uniklinik in Heidelberg. Vielleicht kennt das jemand: Du wartest auf das Ergebnis vom MRT, und dann kommt die Schwester: "Alles in Ordnung", und du kannst endlich nach Hause. An dem Tag kommt aber niemand, gefühlt stundenlang. Irgendwann kommt keine Schwester, sondern der Professor und bittet dich in sein Büro. Auf dem Flur Bilder vom Meer, Himmel und Wolken, von Sand und Dünen. Du weißt, dass das das Ende ist – von allem. Dass es ab diesem Augenblick nie mehr so sein wird wie vorher. Unser damals erstes Kind hatte im Alter von 1 Jahr Monate vorher ein Neuroblastom, Überlebensaussichten so mittel (besonders bösartige Variante), vorausgesetzt, der Tumor streut nicht. "Ist es vorbei?" Professor: "Ja." Wir wussten, was jetzt kommt. Es gibt Menschen, die waren auf einer Kinderkrebsstation, und es gibt solche, die es nicht waren. Wir gehörten zu den Ersteren. Tage später fahren wir unser Kind wieder zur Kinderonkologie, wohl die letzte Reise. Nach der Beerdigung werde ich Gott absagen, für immer. Und Gott schenkt uns einen Parkplatz! Was wir in diesem Moment nicht wissen: Er hat zu diesem Zeitpunkt unser Kind bereits formlos in einem Augenblick von allen Knochenmetastasen geheilt, vollständig – bis heute. Öfters höre ich in erweckten Kreisen von der Erzählung, dass Gott vorwiegend mit der Parkplatzsuche für superfromme Christen beschäftigt ist. Bei uns war das tatsächlich so. Wissen Sie, wie schwer es ist, einen Parkplatz in Heidelberg zu bekommen - vor der Uniklinik? Ich weiß, dass dies keine Antwort auf die Theodizeefrage ist und auch nicht darauf, warum ein Mensch aus freiem Willen Böses tun darf – aber wir haben persönlich erlebt, dass Gott da ist und dass Er lebt. Wirklich! Michael Schalter (Meckenheim | Pfalz)
5.3.2025 21:03Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von Michael SchalterWürden Sie denn den Kommentar zu Trump und zum Trumpismus drei Monate später unter dem Eindruck der disruptiven Gewalt der amerikanischen Regierung noch immer so formulieren? Ich halte es für schwierig mit dem Florett postmoderner Diskursanalyse sich ein solches Phänomen eher harmlos zu reden. Wir haben es mit einer weltweiten Renaissance des Faschismus zu tun, ja - und über dreißig Prozent der Ostdeutschen Wähler stimmen wissentlich für eine in weiten Teilen faschistische Partei. Das ist der harte Boden der Realität. Und mindestens genau so fürchterlich: Bestimmte christliche Milieus propagieren offensiv diese politische Tendenz. In Deutschland stammen diese überwiegend aus einem neopentecostalischen Bereich mit einem Hang zu "charismatischer" Leiterschaft. (Traditionelle Freikirchen und Gemeinschaftsverbände sind da weniger anfällig, das hängt vermutlich mit bestimmten Milieueigenheiten zusammen.) Ich weiß nicht, warum man sich eines moralischen Urteils enthalten sollte und ob man das kann. Weite Teile des amerikanischen weißen Evangelikalismus haben zu Clintons Zeiten noch "moralische Checklisten" für politische Führer lanciert, aktuell haben sie offenbar jeden moralischen Kompass verloren. Diese Entwicklung hat Ursachen und muss erklärt werden. Ich halte Ihre Analyse in Teilen für erhellend und berechtigt, im Grundtenor aber für verharmlosend und nicht zielführend.
5.3.2025 07:55Kommentar zu Special: Trumps Wahrheit von Dr. Thomas Löffler de CarvalhoWas mir fehlen würde, wäre meine ganze Grundlage für mein Leben. Ich bin aber eher säkular-religiös gross geworden und bin sehr dankbar dafür. Enge Religion stösst mich schon seit jeher ab. Ich bin froh, dass ich fern davon einen Zugang dazu gefunden habe. Gott ist sehr viel für mich. Ich käme ohne nicht durch dieses Leben. Ich habe aber überhaupt kein Glaubensleben ohne Zweifel, oft ist da auch Empörung oder Wut gegen Gott, er ist ein Ventil auch für diese schweren Gefühle, ein Platz. Aber auch überschwängliche Liebe.
4.3.2025 21:58Kommentar zu Was fehlt, wenn Gott fehlt? von EvelynSorry, wenn ich meinen Senf - seit Beginn des Podcasts - dazugebe, aber es hat mich einfach gepackt. Ich musste einfach meine Gedanken einbringen. Ich schrieb am 3.10.2024: «Ich habe das „Das Vaterunser“ - ein Gebet für alle -, bei David Steindl-Rast neu entdeckt, es hat mein Herz berührt, früher war es einfach ein Gebet auf meinem Lebensweg als Christ.» Diese Kraft! Ich bin überwältigt, gefordert und überfordert - von einfach bis anspruchsvoll - was das Vaterunser hergibt, unglaublich! Nun, ich habe mich auf das Gebet eingelassen und muss es jetzt auch selber ausbaden… :-) So sei es! Und beende folglich das Vaterunser mit David Steindl-Rast: «Amen» mit diesem einen Wort fasse ich noch einmal zusammen, was schon jeder einzelne Satz im Vaterunser ausdrücken will: mein Vertrauen auf deine grenzenlose Vertrauenswürdigkeit. Als «unser Vater» bist du ja das Urbild unerschütterlicher «Festigkeit». Festigkeit - das ist die Wurzelbedeutung des hebräischen Wortes «Amen». Aus dieser Wortwurzel entspringt auch dein mystischer Name «Wahrheit» sowie das Wort für «glauben» - ein Glauben, das weit mehr bedeutet als ein Für-wahr-Halten von irgendwelchen Sätzen, es drückt nämlich ein Sich-Verlassen aus, das Sich-Verlassen auf deine Verlässlichkeit. Um das zu erfahren, gibt es keinen anderen Weg als das Vertrauen, denn aus logischen Folgerungen allein kann ich deine Zulässigkeit nicht erschliessen. Ich kann deine Verlässlichkeit aber unwiderlegbar erfahren als deine Gegenwart in meiner eigenen Lebendigkeit, du Grosses Geheimnis des Lebens. Schon jeder Atemzug beweist mir, dass ich zuverlässig getragen werde von einer mir unbegreiflichen Lebenskraft. Das Leben selbst in seiner ganzen Entfaltung sagt immer wieder «Ja!» zu all seinen Formen in ihrem Werden und Vergehen. Aus diesem Ja alles Seienden kann ich ein kosmisches Amen heraushören als Antwort auf dein Ja zum Sein. Und dieses Ja darf ich auch selber immer wieder mit meinem ganzen Dasein sagen: Amen. «Amen» ist nicht bloss der liturgische Schlusspunkt nach einem Gebet, es ist vielmehr ein Versprechen, uns tatkräftig für das einzusetzen, worum wir beten. Amen heisst: «So soll es sein!» - Auftakt also für mein eigenes Tun. Aber ist es denn mein eigenes Tun? Es ist dein Lebensatem, Vater, der mein Beten und mein Tun befeuert. Was in jeder Vaterunserbitte brennt, das ist dein Heiliger Geist. In ihm, deinem Heiligen Geist, atme und bete ich: Amen. «Amen» verbindet mich, sooft ich es betend ausspreche, mit allen meinen Brüdern und Schwestern. Was Amen ausdrücken will, ist radikales Vertrauen auf die tiefste Vertrauenswürdigkeit des Seins. Vertrauen ist - ganz unabhängig von dieser oder jener religiösen Tradition - die Grundhaltung jedes geglückten Menschenlebens. Darum verbinde ich mich ganz bewusst mit allen deinen Kindern in dieser Welt, wenn ich meine persönlichen Betrachtungen über dieses Gebet zu unserem gemeinsamen Vater feierlich schliesse mit Amen. «Amen» im vollen Sinn, verstanden, bedeutet, sich auf das Abenteuer der Begegnung mit dem grossen Geheimnis einzulassen. Ein Bild dafür ist: «Ich lasse mich in Gottes Hände fallen.» Es geht aber nicht nur um ein Sich-fallen-Lassen. Jede der sieben Bitten des Vaterunsers wird erst durch ein Geben und Nehmen zwischen Gott und Mensch erfüllt. Wir werden zu einer Gottesbeziehung eingeladen, die uns Menschen nicht herunterdrückt und kleinmacht, sondern zu Mitwirkenden Gottes erhebt. Amen.
4.3.2025 17:54Kommentar zu «Denn dein ist das Reich…» (Unser Vater, Teil 8) von EmilWas habe ich über das «Unser Vater» gelernt? Zum Abschluss der Serie über das bekannte Gebet eine Art Zusammenfassung.
Der Beitrag «Unser Vater»: Alles über das bekannte Gebet erschien auf RefLab.
4.3.2025 05:30«Unser Vater»: Alles über das bekannte GebetAtheismus war einmal. Heute ist es nur noch eine Minderheit, die den Glauben ausdrücklich negiert. Es gibt noch Menschen, für die die Abwendung von Gott keine Verlust-, sondern eine Befreiungserfahrung ist.
Der Beitrag Was fehlt, wenn Gott fehlt? erschien auf RefLab.
2.3.2025 05:45Was fehlt, wenn Gott fehlt?Bekanntlich zählen in den USA viele Christen und Christinnen zu Trumps Fan-Base. Ein viel diskutiertes KI-Video zeigt nun aber Facetten, die Fundamentalisten sonst eher dem «Antichristen» zuschreiben. Eine Analyse im Rahmen des RefLab Kunstscout.
Der Beitrag Tanz ums goldene Trump erschien auf RefLab.
1.3.2025 05:30Tanz ums goldene TrumpSie gehört zu jedem evangelischen Gottesdienst, aber aus unerfindlichen Gründen war sie noch nie ein Thema in diesem Podcast. Nun gibt es einen guten Anlass, dies zu ändern. Ruth Conrad, Professorin für Praktische Theologie in Berlin, hat gerade ein Kompendium zur Homiletik veröffentlicht.
Der Beitrag Ruth Conrad: Warum wir mit dem Predigen noch lange nicht am Ende sind erschien auf RefLab.
28.2.2025 05:45Ruth Conrad: Warum wir mit dem Predigen noch lange nicht am Ende sindSind Frauen gleichberechtigt? Gibt es eine Kleiderordnung? Und sind Mennoniten und Täufer das gleiche?
Der Beitrag Klischee vs. Realität: 10 Dinge, die du über Täufer wissen solltest erschien auf RefLab.
28.2.2025 05:30Klischee vs. Realität: 10 Dinge, die du über Täufer wissen solltestDie Welt scheint aus den Fugen. Unter der Präsidentschaft von Donald Trump werden die Grenzen des Sagbaren in rasend schneller Geschwindigkeit verschoben, die Entwicklungshilfe droht ohne demokratische Legitimierung an die Wand gefahren zu werden.
Der Beitrag Nicht verzweifeln: Der Weg vom Irrsinn zur Ermutigung erschien auf RefLab.
27.2.2025 15:15Nicht verzweifeln: Der Weg vom Irrsinn zur ErmutigungDer Schluss des Gebets ist nicht einfach Dekoration: Er bekräftigt ganz essenziell, was zuvor gesagt wurde.
Der Beitrag «Denn dein ist das Reich…» (Unser Vater, Teil 8) erschien auf RefLab.
25.2.2025 05:30«Denn dein ist das Reich…» (Unser Vater, Teil 8)Unsere Autorin Janna Horstmann ist Deutsche und lebt seit zwei einhalb Jahren in der Schweiz. In ihrem Kommentar nimmt sie die Wahl in Deutschland aus einer vermeintlich unbeteiligten Perspektive wahr.
Der Beitrag Ich und die Wahl: Kommentar einer Unbeteiligten erschien auf RefLab.
24.2.2025 11:00Ich und die Wahl: Kommentar einer Unbeteiligten