bloggt und schreibt meist über Literatur
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Das Jubiläumsjahr war für mich Anlass, im Blog von den „Duineser Elegien“ des René Karl Wilhelm Johann Josef Maria (genannt Rainer Maria) Rilke zu schwärmen. Abermals eine absolute Leseempfehlung, wenn auch nicht für Lyrik-Anfänger:innen. (Dafür gibt es bei Rilke aber auch Schönes.)
Rainer Maria Rilke: Duineser Elegien – litteratur.ch
Wer die „Suche nach der verlorenen Zeit“ kennt, wird früher oder später auch auf „Contre Sainte-Beuve“ von Marcel Proust stoßen, jenen seltsamen, aus Fragmenten zusammengestoppelten Text, der wohl nicht in der heute vorliegenden Form geplant war. Interessant im Detail, chaotisch im Ganzen. Und ein philologisches Ärgernis.
Marcel Proust: Contre Sainte-Beuve – litteratur.ch
Nicht alle Reiseberichte gelingen. Selbst dann nicht, wenn sie von Mitgliedern der berühmten Mann-Familie stammen. Hier zum Beispiel ein weniger gelungene Bericht der „Mann twins“ über ihre Weltreise von 1927/28 – Erika & Klaus Mann: Rundherum. Da hilft auch eine Spezialausgabe mit allen Fotos des Originals wenig.
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7.3.2025 05:29Die „Mann twins“ on the roadNoch eine Briefedition. Vor dieser hier bin ich lange zurückgeschreckt, denn Adelheid Duvanels Briefe an ihre Freundin und Schriftstellerkollegin Maja Beutler und an ihren Lektor bei Luchterhand sind alles andere als fröhlich. Duvanel schreibt offen über ihre Probleme mit dem Mann, der Tochter und den Drogen. Starker Tobak.
Adelheid Duvanel: Nah bei Dir – litteratur.ch
Noch eine Briefedition. Vor dieser hier bin ich lange zurückgeschreckt, denn Adelheid Duvanels Briefe an ihre Freundin und Schriftstellerkollegin Maja Beutler und an ihren Lektor bei Luchterhand sind alles andere als fröhlich. Duvanel schreibt offen über ihre Probleme mit dem Mann, der Tochter und den Drogen. Starker Tobak.
Adelheid Duvanel: Nah bei Dir – litteratur.ch
Weil es so schön war vorgestern, stelle ich heute nochmals einen letzten Band eines Briefwechsels vor – dieses Mal den von Meta Klopstock mit ihrem Mann, Verwandten und Freunden. Auch hier sind vorwiegend Erläuterungen zu finden. Und ein überraschend guter, um nicht zu sagen: ausgezeichneter, Essay „Meta Moller und das 18. Jahrhundert“ des Kieler Germanisten Erich Trunz.
Meta Klopstock geborene Moller: Briefwechsel mit Klopstock, ihren Verwandten und Freunden. Dritter Band ~ Erläuterungen – litteratur.ch
Soeben verbloggt: Einige der phantastischen Horror-Geschichten des französischen Autors Guy de Maupassant (darunter prominent: „Le Horla“ – meiner Meinung nach die beste französische Horror-Geschichte überhaupt). Daneben habe ich mich aber auch über die, wie ich finde, pädagogisch sehr gut aufbereitete Ausgabe für die Schule gefreut, die ich dieses Mal gelesen habe.
Guy de Maupassant: Le Horla – litteratur.ch
Ich war mal wieder in einem Konzert, habe darüber berichtet und dabei auch einen Exkurs in die Önologie gemacht.
Frank Martin: Sechs Monologe aus «Jedermann» / Franz Schubert: «Im Abendrot», D 799 | «Litanei», D 343 | «Nacht und Träume» D 827 [alle orchestriert von Max Reger] / Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 d-Moll, op. 107 «Reformation» – litteratur.ch
Neu im Blog, weil es vorgestern so schön war, gleich noch einmal Lyrik – dieses Mal aber nicht moderne über Wissenschaft und Technik sondern im Gegenteil uralte, nämlich die großen Namen der antiken griechischen Poesie. Da ist auch heute noch Lesenswertes darunter. En masse.
Griechische Lyriker – litteratur.ch
Als Mittwochs-Lektüre stellen wir (vorläufig zum letzten Mal) einen Roman der französischen Skandalautorin Rachilde vor. Er stammt ebenfalls aus ihrer frühen Schaffensperiode. Noch ein bisschen auf der Suche nach ihrem Stil liefert sie eine äußerst bemerkenswerte Geschichte ab. Anders als es der Titel „La Marquise de Sade“ suggeriert, kommen übrigens keine «Schweinereien» darin vor. *ggg*
Rachilde: La Marquise de Sade – litteratur.ch