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Laufblog Der Mensch läuft - Lauftipps, Laufberichte + Infos zum Lauftraining

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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von HappyBuddha

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Als Antwort auf <a href="https://www.dermenschlaeuft.de/mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/#comment-31090">Erik</a>. Soweit ganz gut.

11.5.2025 21:20Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von HappyBuddha
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Kommentar zu Kim-Thomas Rehmann: „Barfußlaufen fühlt sich toll an“ von Eva

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Uiii, Barfußlaufen, das finde ich ja prima. Aber das wäre nix für mich, ich jammere ja schon, wenn ich im Gras laufe, dass ich hier in etwas reintreten könnte. Zudem wird doch die Hornhaut immer schlimmer, oder? Hab ein schönes Wochenende, ich muß mal bei dir stöbern. Grüße Eva

3.5.2025 20:16Kommentar zu Kim-Thomas Rehmann: „Barfußlaufen fühlt sich toll an“ von Eva
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Jürgen

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Als Antwort auf <a href="https://www.dermenschlaeuft.de/mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/#comment-31090">Erik</a>. Das ist eine doch schwierige Frage. Beim Training lasse ich es mit Erkältung langsam angehen. Aber einen Wettbewerb? Ich war noch nicht in dieser Situation. Aber ich glaube, ich würde es sein lassen. Denn bei einem Wettbewerb geht mach doch weiter als beim Training. Meine Meinung... Viele Grüße Jürgen

29.4.2025 05:11Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Jürgen
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik

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Als Antwort auf <a href="https://www.dermenschlaeuft.de/mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/#comment-31072">Jürgen</a>. Und wie ging es dir nach dem Training?

28.4.2025 19:49Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Jürgen

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Musste noch keinen Laufwettbewerb wegen Erkältung absagen, aber schon erkältet Trainieren gewesen. :-/

28.4.2025 15:54Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Jürgen
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik

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Als Antwort auf <a href="https://www.dermenschlaeuft.de/mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/#comment-31054">Sari</a>. Ja, Krankheiten sind immer nervtötend. Zum Glück ging die Erkältung diesmal schnell vorbei :)

28.4.2025 13:57Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik

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Als Antwort auf <a href="https://www.dermenschlaeuft.de/mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/?pk_campaign=feed&pk_kwd=mit-erkaeltung-laufen-ja-oder-nein/#comment-31051">Kerstin</a>. Ja, da liegen wir auf einer Linie und der nächste Lauf kommt bestimmt :)

28.4.2025 13:56Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Erik
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Sari

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Muah, ich hasse es, wenn ich durch Erkältungen voll raus geworfen werde. Das ist nämlich in der Regel der Fall. Es dauert im Schnitt 2 Wochen, bis ich es mal wieder wagen kann, weil das Halskratzen bei zu frühem Wiedereinstieg sich auch recht schnell wieder meldet. Gesundheit geht eben auch anders. Ich versuche dann Ausgleich in ausgiebigen Spazierrunden oder auch Yoga und so zu finden. Etwas, was die Lunge bzw. die Atemwege halt nicht so belastet. Nerven tut es mich dennoch, da es sich immer wieder wie bei 0 anfangen anfühlt...

28.4.2025 12:15Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Sari
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Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Kerstin

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Nicht zu laufen finde ich die richtige Entscheidung in diesem Fall. Du tust dir selbst ja keinen Gefallen. Und manchmal weiß man noch gar nicht wie sich ein Infekt entwickelt. Mit einer Erkältung würde ich allenfalls etwas spazieren gehen oder eine leichte Wanderung machen. Nichts, was den Puls so hochtreibt. Gute Besserung und ich drücke die Daumen, dass du am nächsten Lauf teilnehmen kannst.

28.4.2025 11:03Kommentar zu Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein? von Kerstin
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Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein?

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Nichts ist ärgerlicher, als kurz vor einem Laufwettbewerb krank zu werden. Auch ich stand in der letzten Woche vor der Entscheidung, ob ich mit Erkältung laufen soll oder nicht. Husten, Schnupfen, Heiserkeit Am Freitag letzter Woche wollte ich bei einem 9,7-Kilometer-Lauf starten. Ich hatte mich einige Tage davor dafür angemeldet. Am Dienstag habe ich eine 6 Kilometer lange Laufrunde gedreht. Zu dem Zeitpunkt ging es mir noch gut, ich fühlte mich wohl. Am Donnerstag erwischte mich dann eine Erkältung. Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Ich denke, ich brauche keine Einzelheiten zu erzählen. Jeder von euch hat das schon erlebt und weiß, wie man sich dabei fühlt. Am Samstag sollte ich beim Parkrun Neckarau den Posten als Streckenposten übernehmen. Diesen Helferdienst sagte ich am Donnerstagabend ab. Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, dass ich den Job am Samstag übernehmen könnte. Da ich frühzeitig abgesagt hatte, konnte auch ohne große Probleme ein Ersatz für mich gefunden werden. Am Freitagnachmittag ging es mir etwas besser. Der Schnupfen hatte nachgelassen und der Husten war nicht mehr so stark. Jetzt stellte sich mir die Frage: Sollte ich bei dem Laufwettbewerb starten oder nicht? Ich hatte mich nicht speziell darauf vorbereitet und es war kein wichtiger Lauf. Die Teilnahme sollte einfach nur eine Abwechslung für mich sein. Ich hätte eine Anfahrt von 1,5 Stunden gehabt. Mir war immer noch nicht gut, aber die 9,7 Kilometer hätte ich geschafft. Eine halbwegs passable Zeit war aber so gut wie ausgeschlossen. Das Risiko, dass ich bei einer Teilnahme mehrere Tage komplett flach gelegen hätte, wäre hoch gewesen. Ich entschied mich dafür, an dem Lauf nicht teilzunehmen. DNS = Did Not Started. Die glücklicherweise niedrige Startgebühr in Höhe von 6 Euro habe ich innerlich als Spende an den ausrichtenden Verein verbucht. Am Samstagmorgen ging es mir so gut, dass ich als Spaziergänger am Parkrun teilnehmen konnte. Am Sonntagabend konnte ich sogar schon wieder eine gemütliche 6-Kilometer-Runde drehen. Halbmarathon in Maximiliansau Vor einigen Jahren war die Situation etwas anders gewesen. Ich hatte wochenlang für den Halbmarathon in Maximiliansau trainiert und wollte unbedingt eine gute Zeit laufen. Auch damals erwischte mich einen Tag vor dem Start eine Erkältung. Am Starttag selbst ging es mir immer noch nicht gut. Ich wäre sehr gerne gelaufen, aber ein Start bei einem Halbmarathon wäre der helle Wahnsinn gewesen. Schweren Herzens verzichtete ich auf die Teilnahme. Kosten entstanden mir damals übrigens nicht, weil die Startgebühr erst bei der Abholung der Startnummer entrichtet werden musste. Mit Erkältung laufen: Nein Ich habe beide Absagen bedauert, aber mir war in beiden Fällen auch klar gewesen, dass ein Start ein hohes Risiko bedeutet hätte. Im schlimmsten Fall hätte ich mit einer Herzmuskelentzündung rechnen müssen, die zu einer dauerhaften Herzschwäche führen kann. Einen ausgefallenen Lauf kann ich irgendwann wiederholen, aber die eigene Gesundheit lässt sich nicht immer komplett wiederherstellen. Auch mein Alter spielt dabei natürlich eine Rolle. Mit Mitte 50 ist das Risiko deutlich höher als mit Anfang 20. Eure Meinung? Wie ist eure Meinung dazu? Wärt ihr trotz Gesundheitsrisiko gelaufen? Seid ihr schon mal mit einer Erkältung bei einem Laufwettbewerb an den Start gegangen? Schreibt doch bitte einen Kommentar dazu. Bildquelle:Das Titelbild habe ich mit dem KI-Generator Leonardo erstellt.

28.4.2025 09:53Mit Erkältung laufen: Ja oder Nein?
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Kommentar zu Wie lange muss ich für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren? von Norbert

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Meine Expertise ist ja eher gering. Ich laufe 2x/Woche, einmal 5-7 und einmal 8-10km. Mir geht es um den Ausgleich und das eine oder andere 5 oder 10km Rennen. Halbmarathon müsste ich schon wesentlich mehr machen, aber das ist eine andere Geschichte. Ich finde den Artikel definitiv nicht zu pessimistisch. Springender Punkt: Gesundheit geht vor. Bestehen aktuelle Verletzungen, braucht der Körper Pause. Zuerst auskurieren, dann kann man weitere Pläne schmieden. Mit Verletzungen laufen ist der komplett falsche Ansatz, damit tut man sich nichts Gutes. Viele Grüße, Norbert

23.4.2025 14:26Kommentar zu Wie lange muss ich für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren? von Norbert
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Kim-Thomas Rehmann: „Barfußlaufen fühlt sich toll an“

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Für Kim-Thomas Rehmann fühlt sich das Barfußlaufen toll an. In meinem Interview mit ihm erfahrt ihr, wie er auf die Idee kam, barfuß zu laufen und was er von Barfußschuhen hält. Kim-Thomas Rehmann ist 45 Jahre alt und von Beruf Softwareentwickler. Er ist bereits 49 Parkruns gelaufen. Sind dir Laufschuhe zu teuer oder warum läufst du barfuß? Nein, mit dem Preis der Laufschuhe hat das nichts zu tun. Ich laufe barfuß, weil es mir gefällt und weil es gesund ist. Sowohl für den Körper als auch für die Psyche. Seit wann läufst du? Seit ungefähr 7 Jahren. Ich habe aber schnell die Laufschuhe weggepackt. Ich laufe gerne auf Untergründen wie Waldwege oder Feldwege, auf denen ich gut barfuß laufen kann. Oder hier auf der Heidelberger Bahnstadtpromenade, wo es glatt geteert ist und kein Müll herumliegt. Seitdem laufe ich auch im Alltag barfuß. Für die Arbeit oder in der dreckigen Stadt ziehe ich ab und zu Schuhe an, weil es dann nicht so viel Spaß macht. Beim Joggen laufe ich immer barfuß. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal Laufschuhe getragen habe. Ich habe die Schuhe weg gelassen, weil es ja auch ohne geht. Kim-Thomas Rehmann Wie bist du auf Idee gekommen, barfuß zu laufen? Ich habe es einfach mal ausprobiert, weil ich gehört habe, dass es geht. Ich bin damals noch nicht so viel gelaufen. Es waren kleine Runden mit einer Länge von 3 bis 5 Kilometern. Nach der Arbeit oder zur Entspannung in der Mittagspause. Die Schuhe waren mir irgendwann lästig und ich habe sie weg gelassen, weil es ja auch ohne geht. Hast du dich beim Barfußlaufen schon mal verletzt? Ich bin mal an einer Bordsteinkante hängen geblieben und hatte danach einen kleinen Riss am Zehennagel. Das hatte etwas geblutet. Ich habe mir auch schon Splitter oder Dornen eingefangen. Schnittverletzungen hatte ich noch keine. Ich achte darauf, wo ich hintrete und bin noch nicht in Scherben hineingetreten. Wie sieht es mit dem Laufen auf Geröll aus? Das ist für meinen Geschmack der Worst Case. Der Schotter neben der Bahnstadtpromenade ist klein und scharfkantig. Ich laufe nicht gerade gerne darauf. Es ist auch psychisch anstrengend. Wenn ich fit und ausgeruht bin, dann fällt es mir leichter auf Schotter zu laufen. Wenn ich aber müde bin, ist es für mich mental anstrengender, obwohl es der gleiche Untergrund ist. Ich wechsele zwischen Vorfuß- und Mittelfußlauf. Kim-Thomas Rehmann Werden die Gelenke durch das Barfußlaufen belastet? Ich bin kein Experte für die richtige Laufbewegung, weil ich Autodiktat bin. Ich laufe so, wie es mir gefällt. Ich achte darauf, dass mein Bewegungsablauf rund und gleichmäßig ist. Wichtig ist mir auch, dass ich nicht trample, sondern federnd laufe. Ich wechsele auch den Laufstil. Meistens laufe ich auf dem Vorderfuß, also auf dem Fußballen. Ich schalte aber auch mal auf Mittelfußlauf um. Ich trete dann mit dem ganzen Fuß auf, beginnend mit dem äußeren Mittelfuß. Es ist anstrengend, nur auf dem Vorfuß zu laufen. Das halte ich keine 5 Kilometer durch. Ich laufe einige hundert Meter Vorfuß und wechsele dann auf den Mittelfuß. Spielt die Temperatur beim Barfußlaufen eine Rolle? Beim Parkrun ist der Start morgens um 9 Uhr. Da ist der Asphalt nie so heiß, dass er unangenehm wäre oder dass ich mich verbrennen würde. Im Winter laufe ich auch barfuß. Wenn die Temperatur unter 0° C sinkt, wird es unangenehm und ich muss mich vor Erfrierungen schützen. Wichtig ist in dem Fall, dass ich in Bewegung bleibe. Ich ziehe vor dem Parkrun Schuhe an und ziehe sie erst kurz vor dem Start aus. Wenn ich erst mal in Bewegung bin, kann ich auch bei einer Temperatur von -3° C laufen. Machst du auch bei Laufwettbewerben mit? Nein, an Laufveranstaltungen nehme ich nicht teil. Ich laufe aber längere Strecken durch die Felder oder im Wald. In ein Café durfte ich nicht barfuß rein. Kim-Thomas Rehmann Läufst du im Alltag barfuß? Ich laufe auch mal im Supermarkt barfuß. Vor allem im Sommer ist es entspannend, wenn ich aus der Haustür trete und barfuß irgendwohin gehe. Ich erhalte eher positive Reaktionen darauf. Dann erzählen mir die Leute, dass sie auch gerne barfuß laufen. Allerdings nicht im Supermarkt, sondern eher am Strand. In einem Café ist es mir mal passiert, dass die Bedienung gesagt hat, dass ich barfuß nicht rein darf. Ich wollte mir eigentlich nur Kuchen holen und den vor dem Café essen. Das wurde mir verboten und ich habe auf den Kuchen verzichtet. Wenn ich barfuß gehen will, mache ich das und mache mir keine Gedanken darüber, ob es unerwünscht ist. Wenn es aber wichtig ist, bspw. am Flughafen, ziehe ich mir auch Schuhe an. Am Arbeitsplatz darf ich sein, wie ich möchte. Mein Barfußlaufen wird toleriert. Wie pflegst du deine Füße? Ich creme die Füße ein, wenn die Haut trocken oder rissig ist. Ich habe mit Sheabutter gute Erfahrungen gemacht. Sie hilft, die Haut zu glätten. Urea-Creme weicht dagegen die Haut auf. Beim Laufen bildet sich in der Haut eine extra Schicht. Das ist wie ein dickes Polster. Die Hornhaut, also die trockene Haut, bildet sich dagegen zurück. Was hältst du von Barfußschuhen? Abgesehen von einem Paar Wanderschuhe habe ich nur Barfußschuhe. Ich trage auch selbstgebastelte Sandalen. Ich finde Barfußschuhe ohne Sohle und ohne Absatz angenehm. Das ist wie Barfußgehen, nur mit einem Schutz vor Böden wie Schotter. Wenn ich den ganzen Tag darüber laufen müsste, würde ich Barfußschuhe anziehen. Wenn es kalt und ungemütlich ist oder es regnet, kann es sein, dass ich keine Lust auf Barfußgehen habe. Dann trage ich gerne Barfußschuhe. Wie hast du deine selbstgebastelten Sandalen gemacht? Ich habe im Onlinehandel eine Schuhsohle bestellt. Darauf habe ich mit Schuhkleber ein Deckleder geklebt. Mit Paracord – das ist eine Art Seil – habe ich, ähnlich wie bei einem Flipflop, einen Zehensteg als Trennung zwischen dem großen Zeh und den anderen Zehen montiert. Dann führt die Schnur außen am Fuß an der Ferse vorbei zur anderen Seite, wo sie fest geknotet wird. Solche Sandalen sind einfach herzustellen und ich nehme sie auf Radtouren mit. Kleinere Strecken fahre ich auch mal barfuß, aber bei längeren Radtouren trage ich Fahrradschuhe, um die Klickpedale nutzen zu können. Die Sandalen nehme ich als Schuhe für jeden Anlass mit, weil sie superleicht sind. Ich laufe am liebsten auf Waldboden. Kim-Thomas Rehmann Auf welchem Untergrund läufst du besonders gerne? Auf Waldboden, am liebsten auf einem lockeren Nadelwaldboden, den man bspw. im Pfälzer Wald findet. Das ist eine weiche, federnde Schicht, auf der ich gerne laufe. Es riecht dort auch gut und das Barfußlaufen fühlt sich toll an. Gibt es Parkruns, bei denen du nicht mitmachst, weil auf dem Untergrund kein Barfußlaufen möglich ist? Es gibt Parkruns, die gut zum Barfußlaufen geeignet sind und es gibt welche mit geschotterter Strecke, auf denen ich nicht so gerne laufe. In Mannheim-Neckarau ist der Weg am Rhein geschottert, aber nach der Wende laufe ich gerne durch den Waldpark. Auf der Bahnstadtpromenade in Heidelberg besteht die Parkrun-Strecke nur aus Asphalt. Darauf kann ich zwar gut laufen, aber das Laufen langweilt mich auch etwas, weil der Untergrund nicht wechselt. Was würdest du einem Läufer empfehlen, der mit dem Barfußlaufen beginnen möchte? Auf den Körper hören und langsam anfangen. Es ist auch wichtig, auf die richtige Bewegung zu achten. Dann sollte man anfangs nur ein bis zwei Kilometer laufen. Hier in Heidelberg sind einige Läufer den Parkrun mit Schuhen gelaufen. Auf dem Nachhauseweg haben sie die Schuhe ausgezogen und sind ein bis zwei Kilometer barfuß gelaufen. Das ist eine gute Methode, um reinzukommen. Danach kann man sich steigern und immer mehr Kilometer laufen. Ich bin auch schon eine Halbmarathon-Distanz barfuß gelaufen. Was war die längste Strecke, die du barfuß zurückgelegt hast? Neben dem erwähnten Halbmarathon bin ich auch schon 25 bis 30 Kilometer gewandert. Das war aber anstrengend für die Füße, weil ich querfeldein auf verschiedenen Untergründen unterwegs war. Ich hatte danach Schmerzen und habe meine Füße durch ein Fußbad gepflegt. Ich hatte auch Blasen, weil ich es übertrieben hatte, ohne vorher dafür trainiert zu haben. Was ist deine Bestzeit beim Parkrun? Ich bin in Heidelberg mal 24 Minuten und ein paar Sekunden gelaufen. Das war vor zwei Jahren. Ein bisschen Ehrgeiz ist zwar dabei, aber eigentlich ist mir die Zeit nicht so wichtig. Ich will sie nur wissen, um beurteilen zu können, auf welchem Leistungsstand ich bin. Da beim Parkrun die Distanz immer gleich ist, ist es für mich interessant zu wissen, wie fit ich bin. Die Wahrnehmung kann sich auch unterscheiden. Manchmal kommt mir die Strecke lang vor, manchmal aber auch eher kurz. Es kommt auch vor, dass ich der Meinung bin, schnell zu sein und am Ende ist die Zeit eher mäßig. Manchmal kommt mir mein Tempo langsam vor, es ist aber nicht so. Die 5-Kilometer-Strecke beim Parkrun ist für mich eine Art Kalibrierung. Alles unter einer halben Stunde ist für mich gut. Wenn ich das nicht schaffe, bin ich krank. Wie sind deine Erfahrungen als Barfußläufer? Ich habe das Gefühl, dass ich in Heidelberg und überall sonst als Barfußläufer gut aufgenommen werde. Es gibt viele Leute, die das toll finden und auch machen wollen. Wir hatten in Heidelberg ein Barfuß-Special, bei dem die Läufer das Barfußlaufen ausprobieren konnten. Einige stellten fest, dass sie gut damit zurechtkamen. Im Alltag ist es schwieriger. Viele machen sich Sorgen, was die Freunde denken, wenn sie barfuß unterwegs sind. In der Corona-Zeit bin ich ein Jahr lang ohne Schuhe gelaufen. Ich habe dadurch gelernt, die Meinungen anderer zu akzeptieren, mich aber nicht von meinem Weg abbringen zu lassen. Die meisten Menschen finden das Barfußlaufen gut und wollen es auch mal ausprobieren. Es gab bisher nur wenig negatives Feedback. Manche finden es eklig oder fragen mich, ob ich mir keine Schuhe leisten kann. Das sind blöde Sprüche, die mir aber egal sind. Vielen Dank für das Interview.

23.4.2025 13:31Kim-Thomas Rehmann: „Barfußlaufen fühlt sich toll an“
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Was ist ein negativer Split?

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Wenn ihr euch im Fernsehen schon mal die Live-Übertragung eines Marathons angeschaut habt, hat der Moderator oder der Experte nach dem Zieleinlauf eines Läufers vielleicht mal den Begriff „negativer Split“ fallen lassen. In diesem Artikel erkläre ich, was damit gemeint ist. Was ist ein Split? Ein Split teilt einen Lauf in zwei Hälften auf. Bei einem Marathon ist die erste Hälfte die Strecke vom Start bis zur Halbmarathon-Markierung. Die zweite Hälfte geht von der Halbmarathon-Markierung bis zum Ziel. Dies ist vergleichbar mit den beiden Halbzeiten eines Fußballspiels. Negativer Split Ein negativer Split bedeutet, dass ein Läufer die erste Rennhälfte langsamer läuft als die zweite. Er spart also etwas Kraft für den zweiten Teil eines Marathons auf. Positiver Split Bei einem positiven Split läuft ein Läufer die erste Rennhälfte schneller als die zweite. Er verbraucht also am Anfang eines Marathons mehr Kraft, die ihm vielleicht am Rennende fehlt. Faustregel 51:49 Eine gängige Faustregel besagt, dass ein Marathon mit einem negativen Split von 51:49 gelaufen werden soll. Der Vorteil dieser Taktik ist, dass ein Läufer sich am Rennanfang bremsen muss und nicht zu schnell loslaufen kann. Außerdem kann er in der zweiten Rennhälfte, wenn er schneller ist, andere Läufer überholen. Das ist natürlich motivierender als bei einem positiven Split. Bei dieser Taktik wird der Läufer am Rennende von anderen Läufern überholt. Wie laufen die Profis? Richten sich eigentlich auch die schnellsten Marathon-Läufer nach der Faustregel 51:49? Um diese Frage zu klären, habe ich mir die 10 letzten Ergebnisse des Berlin-Marathons herausgesucht (im Jahr 2020 fiel der Berlin-Marathon wegen Corona aus). Split Berlin-Marathon 2014-2024 Jahr Läufer 1. Hälfte 2. Hälfte Gesamtzeit 1. Hälfte in % 2. Hälfte in % Split 2024 Milkesa Mengesha 01:00:57 01:02:20 02:03:17 49,44 % 50,56 % positiv 2023 Eliud Kipchoge 01:00:22 01:02:20 02:02:42 49,20 % 50,80 % positiv 2022 Eliud Kipchoge 00:59:51 01:01:18 02:01:09 49,40 % 50,60 % positiv 2021 Guye Adola 01:00:48 01:04:57 02:05:45 48,35 % 51,65 % positiv 2019 Kenenisa Bekele 01:01:05 01:00:36 02:01:41 50,20 % 49,80 % negativ 2018 Eliud Kipchoge 01:01:06 01:00:33 02:01:39 50,23 % 49,77 % negativ 2017 Eliud Kipchoge 01:01:29 01:02:03 02:03:32 49,77 % 50,23 % positiv 2016 Kenenisa Bekele 01:01:11 01:01:52 02:03:03 49,72 % 50,28 % positiv 2015 Eliud Kipchoge 01:01:53 01:02:07 02:04:00 49,91 % 50,09 % positiv 2014 Dennis Kimmetto 01:01:45 01:01:12 02:02:57 50,22 % 49,78 % negativ Wie ihr seht, gibt es in dieser auf dem Berlin-Marathon beruhenden Auswahl keine einheitliche Taktik. Sieben Marathongewinner sind einen positiven Split gelaufen, drei einen negativen Split. Die Läufe, bei denen die Differenz zu 50 % nur 0,2 Prozentpunkte oder weniger betrug, könnte man eigentlich auch als ausgeglichen bezeichnen. Es stellt sich auch die Frage, ob die Läufer einer Taktik gefolgt sind. Waren die Rennverläufe also so geplant? Bei einem positiven Split kann es vielleicht so gewesen sein, dass der Läufer am Rennende das Tempo nicht mehr halten konnte. Bei einem negativen Split war es eventuell so, dass es am Ende des Marathons ein Duell zweier Läufer gegeben hat und der Sieger schneller gelaufen ist als ursprünglich geplant. Mein Fazit zum negativen Split Bei den Profis gibt es also keine einheitliche Tendenz, welchen Split sie laufen. Läufern, die 4 Stunden oder mehr für einen Marathon laufen, würde ich die 51:49-Taktik empfehlen. Wobei ich sagen muss, dass ich bei meinen eigenen Marathons selten einen negativen Split gelaufen bin. Gerade für Anfänger ist es auch nicht so einfach, sich auf den ersten Kilometern zu bremsen, um am Rennende noch genug Kraft für Überholungen zu haben. Welchen Split lauft ihr? Welche Taktik wendet ihr beim Marathon an? Strebt ihr einen negativen Split an? Oder lauft ihr einfach darauf los, ohne euch über eine Taktik Gedanken zu machen?

14.4.2025 13:46Was ist ein negativer Split?
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Neckar Run 2025

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Der Neckar Run fand in diesem Jahr bereits zum siebten Mal statt. Er ist traditionsgemäß der erste Lauf beim Engelhorn-Laufcup. Nach dreimonatiger Wettkampfpause war ich beim Neckar Run wieder dabei und lief meinen ersten Zehner in diesem Jahr. Rückblick 2022 war ich zum ersten Mal beim Neckar Run am Start. Damals war die Strecke 10,5 Kilometer lang, die ich in etwas weniger als 51 Minuten bewältigte. Ein Jahr später betrug die Distanz wieder die üblichen 10 Kilometer. Trotzdem brauchte ich beim Neckar Run eine Minute länger und beendete den Lauf nach knapp 52 Minuten. Im letzten Jahr hatte ich nach einer 8-monatigen Pause gerade erst wieder mit dem Laufen begonnen. Da war an eine Teilnahme beim Neckar Run nicht zu denken. Die richtige Laufkleidung Mit 9° C war die Temperatur ähnlich hoch wie vor zwei Jahren. Damit hatte ich auch das gleiche Problem, was die Wahl meiner Laufkleidung betraf. Bei der Hose hatte ich mich schnell für ein dreiviertellanges Modell entschieden. Aber wie sah es mit dem Shirt aus? Wenn es nur um das Laufen gegangen wäre, hätte ich ein kurzes Hemd angezogen. Aber ich rechnete damit, dass ich vor dem Start noch einige Zeit warten musste und entschied mich deshalb für mein langärmliges Parkrun-Shirt. Mein Laufziel Da ich mich verletzungsbedingt mit dem rechten Fuß weiterhin nicht richtig abdrücken kann, war klar, dass ich die Zeiten meiner ersten beiden Teilnahmen am Neckar Run nicht erreichen würde. Im letzten Jahr legte ich den Herbstlauf in Feudenheim in 59 Minuten zurück. Ich nahm mir vor, wieder eine ähnliche Zeit zu laufen und wollte unbedingt unter einer Stunde bleiben. Das Rennen Der Start war auf einem schmalen Radweg. Vier Läufer konnten nebeneinander stehen. Über 700 Teilnehmer waren am Start. Das ergab natürlich eine lange Schlange, in die ich mich weit am Ende einsortierte. Als ich merkte, dass die Sonne auf die Strecke schien, ärgerte ich mich darüber, dass ich nicht das kurze Shirt angezogen hatte. Ich war so weit hinten, dass ich den Startschuss gar nicht mitbekam. Das Feld setzte sich nur langsam in Bewegung. Es ging gar nicht richtig vorwärts. Ich musste darauf achten, dass ich niemand in die Hacken trat. Ein kalter Gegenwind blies mir entgegen. Jetzt war ich doch froh, dass ich mich für das lange Shirt entschieden hatte. Die Läufer vor mir waren so langsam, dass ich kein Tempo aufnehmen konnte. Da der Weg so schmal war, konnte ich sie aber auch nicht überholen. Ich musste hinter ihnen bleiben und konnte nur langsam vor mich hin traben. Nach 900 Metern kam eine Rampe, die zu einer Brücke führte. Jetzt wurde die Spur immerhin so breit, dass sechs Läufer nebeneinander herlaufen konnte. Endlich hatte ich etwas Platz und konnte beschleunigen. Für den ersten Kilometer brauchte ich 6:14 Minuten. Das Gedränge am Anfang hatte mich Zeit gekostet. Nach der Brücke bog die Strecke rechts ab und führte wieder auf einen schmalen Radweg. Ein Überholen war weiterhin schwierig. Deshalb war ich mit 6:08 Minuten kaum schneller als am Anfang. So allmählich zerstreute sich das Feld. Deshalb konnte ich, obwohl der Radweg schmal blieb, einige Läufer überholen. Das machte sich natürlich auf der Uhr bemerkbar. 5:49 Minuten brauchte ich für den dritten Kilometer. Danach kam die Auffahrt zur zweiten Brücke. Das Hochlaufen kostet wieder etwas Zeit. 6:04 Minuten brauchte ich für Kilometer vier. Danach ging es wieder Richtung Start. Als ich am 5-Kilometer-Schild vorbeilief, drückte ich die Zwischenzeit ab. 30:38 Minuten hatte ich für die erste Hälfte gebraucht. Das war deutlich schlechter, als ich mir erhofft hatte. Aber zum Glück hatte ich jetzt freie Bahn. Für den 6. Kilometer brauchte ich 5:58 Minuten. Wie fast immer bei mir, kam bei Kilometer 7 die kritische Phase. Ich konnte das Tempo nicht ganz halten und brauchte 6:15 Minuten. Danach fing ich mich wieder etwas und lief den achten Kilometer in 6:02 Minuten. Die Brücke und ein anschließender Treppenaufgang kosteten wieder etwas Zeit. Den vorletzten Kilometer bewältigte ich in 6:14 Minuten. Jetzt hatte ich es fast geschafft und drückte nochmal richtig auf die Tube. Ich überholte einige Läufer vor mir und überlief nach 1:00:38 h die Ziellinie. Mein Fazit zum Neckar Run Meine Zielzeit hatte ich knapp verfehlt. Aber ich war trotzdem nicht unzufrieden. Das Gedränge auf den ersten zwei Kilometern hatte viel Zeit gekostet. Das lässt sich auch gut daran erkennen, dass ich einen negativen Split gelaufen war. Die zweite Hälfte der Strecke war ich in genau 30 Minuten gelaufen. Auf einer 10 Kilometer-Strecke sind 38 Sekunden Differenz zwischen den beiden Runden eine ganze Menge. Der nächste Wettbewerb des Engelhorn-Laufcups ist am 27. Juni in Sandhofen. Ich bin noch nicht angemeldet, habe mir aber vorgenommen, dort zu starten. Ob ich in der Zwischenzeit an einem weiteren Lauf teilnehmen werde, weiß ich noch nicht genau.

7.4.2025 20:48Neckar Run 2025
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Wie lange muss ich für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren?

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Letztens entspann sich in einem Signal-Chat eine Diskussion über das Ultra-Laufen. Es ging um die Frage: „Wie lange muss ich für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren?“ Ich helfe ja gerne weiter, aber in diesem Fall verzichtete ich auf eine Antwort. Die Ausgangslage Ein 40-jähriger Mann – nennen wir ihn mal Max – ist bereits einige Halbmarathons gelaufen. Den letzten vor einem halben Jahr. Die Zeit lag jeweils knapp unter 2 Stunden. Er läuft seit sechs Jahren. Die Trainingsdistanz liegt bei ungefähr 100 Kilometer im Monat. In einem Jahr könnte er eventuell mehr trainieren. Er fährt auch noch Rad, die Kilometerzahl hat er nicht angegeben. Er hat Achillessehnen-Probleme, die aber nicht vom Laufen stammen. Max hat drei kleine Kinder. Eins davon ist sechs Monate alt. Er hat nur wenig Zeit fürs Training. Er läuft entweder morgens früh um 5 Uhr oder abends nach 20 Uhr. Ab und zu auch mal in der Mittagspause. Seine Ziele Da er bereits einige Halbmarathons gelaufen ist, traut er sich zu, zeitnah einen 50-Kilometer-Lauf zu laufen. Nächstes Jahr im Juni will er in Biel beim 100-Kilometer-Lauf starten. Seine Frage Wie lang muss ich trainieren, um im nächsten Jahr in Biel den 100-Kilometer-Lauf finishen zu können? Ein Zeitziel hat Max nicht angegeben. Meine Empfehlung Ich habe Max geschrieben, dass ein monatliches Training von 100 Kilometern für einen Halbmarathon gerade so ausreicht. Wenn er einen Marathon in einer akzeptablen Zeit trainieren will, brauche er 70 bis 95 Trainingskilometer in der Woche. Ich habe ihm auch geschrieben, dass er mit dem 50-Kilometer-Lauf zumindest so lange warten soll, bis er seinen ersten Marathon gefinisht hat. Dann habe ich ihn auf die Besonderheiten von Biel hingewiesen. Der Start ist um 22 Uhr. Er muss also einen großen Teil der Strecke im Dunkeln zurücklegen. Ich war noch nie in Biel, ich weiß aber, dass eine Stirnlampe nur ein paar Meter weit leuchtet und dass man abgesehen davon ins Dunkle rennt. Das ist eine große mentale Belastung. Die Strecke hat 485 Höhenmeter, was für einen 100-Kilometer-Lauf nicht viel ist. Trotzdem müssen die Steigungen erstmal gelaufen werden. Die Meinung von Max Trotz meiner Bedenken wollte Max weiterhin wissen, wie lange er trainieren müsste, um einen 100-Kilometer-Lauf finishen zu können. Notfalls könne er den Wettkampf in Biel auch auf 2027 verschieben. Meine Meinung zum 100-Kilometer-Lauf-Training Wie bereits in der Einleitung geschrieben, habe ich die Frage von Max nicht beantwortet. In diesem Fall lautete mein Motto: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Max hat bereits Achillessehnen-Probleme. Bevor er einen Marathon läuft, sollte er diese erstmal auskurieren. Von einem 50- oder 100-Kilometer-Lauf brauchen wir gar nicht zu reden. Da würde er sich mit Sicherheit ernsthaft verletzen. Mit einem Trainingspensum von 100 Kilometer im Monat kann er vielleicht einen Marathon finishen. Er würde aber wahrscheinlich einen großen Teil der Strecke gehen müssen und kurz vor dem Besenwagen im Ziel ankommen. Spaß würde ihm das wahrscheinlich nicht machen. Vor dem Hintergrund will und kann ich ihm nicht sagen, wie lange er für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren muss. Meiner Meinung nach sollte er nach seiner Gesundung den Trainingsumfang erhöhen. Wenn er das trotz beruflicher und familiärer Belastung schafft, kann er sich an einen Marathon wagen. Wahrscheinlich vergeht ihm danach schon die Lust auf einen 100-Kilometer-Lauf. Eure Meinung? Wie hättet ihr die Frage von Max beantwortet? War ich zu pessimistisch? Hätte ich ihn motivieren sollen, an seinen Traum vom 100-Kilometer-Lauf zu glauben? Wie denkt ihr darüber?

3.4.2025 07:58Wie lange muss ich für einen 100-Kilometer-Lauf trainieren?
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Aprilscherz: Parkrun wechselt die Farbe

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Im vergangenen Oktober ist Parkrun 20 Jahre alt geworden. In diesem Zeitraum sind zahlreiche Traditionen entstanden. Viele davon sind heute noch wichtig, aber einige sind auch aus der Zeit gefallen. Sie sind altmodisch geworden und werden von der jungen Generation nicht mehr verstanden. Aus diesem Grund hat Parkrun eine Strukturreform beschlossen. Die erste Änderung wird bereits in wenigen Tagen umgesetzt. Worum es dabei geht, erfahrt ihr in meinem Interview mit dem internationalen Parkrun-Botschafter Carlo Zerletti. Selten habe ich einem Paket so entgegengefiebert wie diesem. Als es gestern ankam, öffnete ich es sofort und hielt ein Vorabmodell des neuen Parkrun-Shirts in den Händen. Ein leuchtendes Grün strahlte mir entgegen. Warum die Farbe gewechselt wurde und wann das neue Shirt erhältlich sein wird, erklärt euch der internationale Parkrun-Botschafter Carlo Zerletti. Carlo, warum gibt es die Parkrun-Shirts bald in einer neuen Farbe?Das apricotfarbene Shirt kam bei den deutschen Läufern eigentlich ganz gut an. In England und einigen anderen Parkrun-Ländern war es aber nicht so verbreitet. Deshalb haben wir vor zwei Wochen bei der internationalen Parkrun-Konferenz beschlossen, die Farbe zu ändern. Der neue Farbton des Shirts nennt sich apfelgrün. Wir verbinden damit einerseits eine positive Ausstrahlung, andererseits wollen wir aber auch in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels ein Zeichen setzen. Die Welt muss grüner werden und Parkrun will seinen Beitrag dazu leisten. Wann wird das neue Shirt erhältlich sein?Parkrun-Gründer Paul Sinton-Hewitt stellt das apfelgrüne Shirt an diesem Samstag beim vor kurzem neu eröffneten Mauerweg-Parkrun in Berlin vor. Ab Montag, dem 7. April wird es im Parkrun-Shop erhältlich sein. Das apricotfarbene Shirt wird aus dem Programm genommen. Meine Meinung zum neuen Parkrun-Shirt Ich fand das apricotfarbene Modell ja schon immer etwas bieder. Der apfelgrüne Farbton wirkt auf mich deutlich frischer und ich bin mir sicher, das neue Shirt wird von der Community positiv aufgenommen. Ich finde es auch gut, dass Parkrun sich treu geblieben ist und nach apricot wieder einen nach einer Frucht benannten Farbton genommen hat. Eure Meinung zum neuen Farbton? Wie gefällt euch das neue apfelgrüne Shirt? Trifft die Farbe euren Geschmack oder hättet ihr euch einen anderen Farbton gewünscht? Kauft ihr euch das neue Modell oder lauft ihr weiterhin im apricotfarbenen Shirt? Bildquellen:Apfel: Andrey Haimin auf UnsplashAprikose: Khysrow Akbari auf Unsplash

1.4.2025 07:07Aprilscherz: Parkrun wechselt die Farbe
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Spendenlauf im Fitnessstudio

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Ein Spendenlauf im Fitnessstudio ist sicher ungewöhnlich, zumal ich ja eigentlich lieber in der freien Natur laufe. Aber wenn es um den guten Zweck geht, traue ich mich auch mal aufs Laufband. Bei dem Spendenlauf geht es um den 9-jährigen Marten. Er ist Autist und braucht einen Therapiehund. Um diesen zu finanzieren, haben die Stiftung Athletes for Charity und das Fitnessstudio CleverFit Lampertheim ein gemeinsames Projekt gestartet. Für jeden auf dem Laufband gelaufenen Kilometer spenden beide Institutionen jeweils einen Euro. Der Spendenlauf Am Eingang des Fitnessstudios bekam ich ein Vorhängeschloss ausgehändigt, für das ich ein Pfand hinterlegen musste. Ich musste keine Adresse angeben und auch kein Formular ausfüllen. Für die Charity-Aktion standen vier Laufbänder zur Verfügung, die mit einem Schild gekennzeichnet waren. Ich musste nicht lange warten und konnte direkt loslegen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, mindestens sechs Kilometer zu laufen. Nach 20 Minuten kam ein kleines Mädchen zu mir und fragte mich, wie lange ich noch laufen möchte. Ich habe den Lauf dann auf fünf Kilometer verkürzt – ein Laufband-Parkrun sozusagen 😉 – und das Mädchen vorgelassen. Für den Spendenlauf ist es ja egal, wer die Kilometer läuft. Nach dem Lauf ging ich in die Umkleidekabine und wollte duschen. Leider funktionierte die Dusche nicht. Ein Sportler erklärte mir, dass ich dafür eine Marke bräuchte. Als Gast hatte ich die natürlich nicht. Netterweise schaltete er mir die Dusche frei. Frisch geduscht konnte ich das Interview mit Marvin führen, dem Vater von Marten. Das Interview Marvin ist 37 Jahre alt und Teilhaber einer Weingüteragentur. Er hat 5,5 Jahre Kampfsport betrieben, ist zurzeit aber sportlich nicht aktiv. Er beantwortete mir einige Fragen über Marten und den Spendenlauf. Welche Störung hat Marten? Marten ist im Autismus-Spektrum. Es war früh ersichtlich, dass er nicht neurotypisch ist. Er hat mit 2,5 Jahren noch kein Wort gesprochen. Er konnte nicht mal „Mama“ und „Papa“ sagen. Im Alter von 3,5 Jahren wurde die Diagnose frühkindlicher Autismus gestellt. Das ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung. Er hat eine Neurodivergenz. Sein Gehirn tickt etwas anders als die Gehirne anderer Menschen. Marten besucht eine integrative Schule. Das ist eine Sprachförderschule. Sie ist ausgelegt auf Kinder mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung. Es sind sieben Kinder in der Klasse, die von zwei bis drei Lehrkräften unterrichtet werden. Damit wird ein sehr individuelles Lernumfeld für ihn geschaffen. Es ist besser für ihn, weil er mit den vielen Eindrücken einer normalen Schule nicht zurechtkäme. Bei Autismus ist es generell so, dass Betroffene mehr Geräusche und optische Eindrücke aufnehmen. Irgendwann führt es zu einer Überforderung. Marten geht wenig aus dem Haus. Er bleibt lieber zu Hause, weil das sein geschütztes Umfeld ist. Alles, was draußen ist, ist für ihn mit Unsicherheit verbunden. Ein Therapiehund kostet bis zu 15.000 Euro. Marvin Inwiefern würde Marten von einem Therapiehund profitieren? Es kommt darauf an, wie der Hund trainiert wird. Grundsätzlich ist es so, dass er Marten helfen würde, sich selbst zu regulieren. Der Hund könnte ihm helfen, wenn er einen Wutanfall hat. Das kommt bei Autisten öfters vor, wenn sie mit einer Situation überfordert sind. Der Hund würde auf ihn zugehen. Er würde sich auf Marten drauflegen, damit er ein Gewicht spürt und sich dadurch beruhigt. Dadurch wird das Nervensystem heruntergeholt. Im Verkehr hat Marten kein Gefahrenempfinden. Er würde, ohne zu gucken, über eine Straße laufen. Auch da könnte ihm ein Hund helfen. Er kann ihn auch bei der Gefahrenabwehr und Selbstregulation unterstützen. Er soll ihm Sicherheit im Alltag geben, damit Marten Situationen bewältigen kann, von denen er ansonsten überfordert wäre. Was kostet ein Therapiehund? Der Preis liegt zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Die Ausbildungsdauer liegt zwischen einem und drei Jahren. Es gibt eine zwölfmonatige Grundausbildung. Danach gibt es eine individuelle Abstimmung auf Marten. Das dauert nochmal einige Monate. Marten ist an einigen Wochenenden vor Ort. Er trainiert zusammen mit dem Ausbilder und dem Hund. Kann Marten den Hund mit in die Schule nehmen? Da es sich um einen Therapiehund handelt, darf er ihn mit in die Schule nehmen. Deshalb können wir auch keinen normalen Hund für ihn besorgen. Es muss ein Therapiehund sein. Er dürfte mit ihm sogar ins Flugzeug oder in den Supermarkt. Er darf ihn überall hin mitnehmen, weil er für ihn ein medizinischer Begleiter ist. Übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten? Nein, sie bezahlt nichts. Obwohl ein Therapiehund Marten und uns als seinen Eltern das Leben vereinfachen würde, ist er aus Sicht der Krankenkasse nicht unbedingt notwendig. Auch die monatlichen Kosten wie Futter müssen wir selbst tragen. Mit welchem Erlös rechnet ihr durch den Spendenlauf? Der Chef des Fitnessstudios rechnet damit, dass etwa 1.000 Euro zusammenkommen. Meine Frau hat noch Sponsoren angesprochen. Es gibt bspw. einen Hilfsfonds von Mercedes-Benz. Außerdem hoffen wir auf Spenden von Privatleuten. Wie kam der Kontakt zu Athletes of Charity (A4C) zustande? Meine Frau kennt Marco Steffan, den Präsidenten der Stiftung. Außerdem hat sie einen Freund, der sich bei A4C engagiert. Sie hat vor einem Jahr das erste Gespräch mit Marco Steffan geführt. Er hat Marten kennengelernt und danach seine Hilfe zugesagt. Wir mussten allerdings etwas warten, weil noch andere Aktionen liefen, die zuerst beendet werden mussten. A4C hat den Kontakt zu dem Fitnessstudio hergestellt. Was würdest du dir für Autisten noch wünschen? Bei Autisten ist ihre Erkrankung nicht offensichtlich. Man sieht ihnen ihre Störung nicht an. Deshalb wäre es generell gut, wenn wir mehr Verständnis für Menschen in unserem eigenen Umfeld aufbringen würden. Davon würden auch Autisten profitieren. Wenn sie aufgrund einer Überforderung bspw. im Supermarkt ausrasten, machen sie das nicht, weil sie das möchten. Sie können einfach nicht anders. So gibt es auch viele andere Menschen, die sich ungewohnt verhalten und unser Verständnis benötigen. Vielen Dank für das Interview. Unterstützung des Spendenlaufs Wenn ihr den Spendenlauf unterstützen möchtet, könnt ihr heute (21. März 2025) bis um 22 Uhr oder morgen von 8 bis 13 Uhr zum Fitnessstudio CleverFit nach Lampertheim fahren und dort einige Kilometer auf dem Laufband zurücklegen. Falls euch der Weg zu weit ist oder ihr keine Zeit habt, könnt ihr auch gerne etwas spenden. Die Bankverbindung findet ihr auf der Spendenseite von A4C. Als Verwendungszweck gebt ihr bitte „Marten“ an. Zusätzlich zu den von mir erlaufenen 10 Euro habe ich auch noch etwas gespendet. Meine Meinung zum Spendenlauf Für mich ist so ein Spendenlauf eine tolle Sache. Einerseits kann ich mich sportlich betätigen, andererseits tue ich damit auch etwas für einen guten Zweck. Und Marten freut sich bestimmt, wenn er einen Therapiehund erhält, der ihm hilft, sich besser im Leben zurechtzufinden. Nachtrag: Beim Spendenlauf wurden 980 Kilometer gelaufen. Die Sponsoren haben auf 1.100 Kilometer aufgerundet. Dadurch und durch private Spenden kamen insgesamt 2.500 Euro an Spendenerlösen zusammen.

21.3.2025 14:15Spendenlauf im Fitnessstudio
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Neujahrslauf in Ludwigshafen 2025

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Normalerweise beende ich mein Laufjahr mit einem Silvesterlauf. Da das im vergangenen Jahr nicht geklappt hat, habe ich stattdessen das neue Jahr mit dem Neujahrslauf in Ludwigshafen begonnen. Neujahrslauf in Ludwigshafen Der Neujahrslauf in Ludwigshafen ist eine relativ junge Laufveranstaltung. Sie fand 2025 erst zum sechsten Mal statt. Das ist einer der beiden Gründe, warum ich dort bisher noch nicht gestartet bin. Der andere ist, dass die Streckenlänge nur 6,3 Kilometer beträgt. Normalerweise starte ich nur bei Läufen mit einer Distanz von mindestens 10 Kilometern. Da der Neujahrslauf aber ganz in der Nähe von Mannheim stattfindet und ich sogar mit dem Bus anreisen konnte, habe ich eine Ausnahme gemacht. Außerdem musste ich im November und im Dezember wieder einige Wochen Laufpause einlegen. Da kam es mir nicht ganz ungelegen, dass der Lauf etwas kürzer war. Die Strecke Die Strecke führte durch den Maudacher Bruch. Das ist ein Landschaftsschutzgebiet in Ludwigshafen am Rhein. Das Wort Bruch steht dabei für Sumpf, Morast oder feuchte Wiese. Der Name deutete also bereits darauf hin, dass mich ein Matschlauf, ähnlich wie beim Nikolauslauf in Haßloch, erwarten würde. Das Rennen Kurz vor dem Start gab der Rennleiter bekannt, dass knapp 500 Läufer am Start wären. Bei 235 Finishern war das zumindest leicht übertrieben 😉 Da ich keine großen Ambitionen auf eine gute Zeit hatte, platzierte ich mich ungefähr in der Mitte des Startfeldes. Bereits kurz nach dem Startschuss zeigte das Gelände seine Tücken. Der Erdboden war morastig. Links und rechts des Weges waren Pfützen, in der Mitte war ein ungefähr zwei Meter breiter Pfad, auf dem zwei Läufer nebeneinander herlaufen konnten. Die Läufer vor mir waren eher gemütlich unterwegs. Einige Teilnehmer liefen deshalb neben der Strecke, um überholen zu können. Da war mir die Stolpergefahr aber zu groß. Deshalb blieb ich auf dem schmalen Pfad und verlor gleich zu Beginn eine Menge Zeit. Nach 6:36 Minuten war der erste Kilometer vorbei. Nach weiteren 500 Metern wurde der Boden besser und die Pfützen verschwanden. Endlich war etwas Platz und ich konnte die gemütlichen Läufer vor mir überholen. Für die nächsten drei Kilometer brauchte ich jeweils ungefähr 5:50 Minuten. Dann tauchte vor mir ein Hügel auf. Den kannte ich doch. Ach ja, 2022 beim Oggersheimer Berglauf lief ich den Halbmarathon und umrundete den Berg. Diesmal führte die Strecke aber quer darüber hinweg. Das kostete mich natürlich etwas Zeit und deshalb brauchte ich für den fünften Kilometer wieder etwas länger: 6:07 Minuten. Danach ging es schon Richtung Ziel. Ich sammelte einige Läufer vor mir noch ein und überquerte nach 38:18 Minuten die Ziellinie. Dort wurde mir von einer freundlichen Helferin eine Medaille mit dem Aufdruck „Neujahrslauf Ludwigshafen“ um den Hals gehängt. Mein Fazit zum Neujahrslauf in Ludwigshafen Ganz so schlimm wie der Matschlauf in Haßloch war die Strecke des Neujahrslaufs in Ludwigshafen nicht. Nach dem Zieleinlauf waren meine Beinkleider sogar größtenteils sauber geblieben. Mit meiner Zielzeit war ich auch halbwegs zufrieden. Immerhin wurde ich die ersten 1,5 Kilometer von der Strecke und den langsameren Läufern ausgebremst. Außerdem machten sich die fehlenden Laufkilometer der Vorwochen bemerkbar. Am Ende hat mir das Einsammeln der langsameren Läufer aber Spaß gemacht. Obendrein bekam ich noch eine schöne Medaille umgehängt. So gesehen hätte das neue Jahr wahrlich schlechter beginnen können.

18.1.2025 09:11Neujahrslauf in Ludwigshafen 2025
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Feudenheimer Herbstlauf 2024

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Der Feudenheimer Herbstlauf schließt traditionell den Engelhorn-Laufcup ab. Ich brauchte den Lauf noch, um in die Cup-Wertung zu gelangen und meinen Belohnungs-Pullover zu erhalten. Für mich war es aber auch eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Ein Blick zurück Mit der Triathlonabteilung der DJK Feudenheim, die in diesem Jahr zum 33. Mal den Feudenheimer Herbstlauf ausrichtete, verbindet mich einiges. Ich war fünf Jahre Vereinsmitglied, habe dort meinen Trainerschein gemacht und war auch Mitglied des Herbstlauf-Orgateams. Erst im letzten Jahr verließ ich den Verein. Demzufolge habe ich bei meiner Herbstlauf-Teilnahme viele bekannte Gesichter gesehen und mich auch mit einigen ehemaligen Trainingsgefährten unterhalten. Die Herbstlauf-Strecke Der Feudenheimer Herbstlauf ist die letzte Veranstaltung des Engelhorn-Laufcups. Das Rennen geht zwar wie bei den anderen Cup-Läufen über 10 Kilometer. Die Strecke bietet aber einige Besonderheiten. Sie besteht aus drei Runden à 3,33 Kilometer, die teilweise über Feldwege führen. Der Begriff Feldweg ist dabei wörtlich zu nehmen, denn er führt tatsächlich neben Getreidefeldern entlang. In den vergangenen Jahren kam es schon öfters vor, dass der Weg voller Pfützen war. In diesem Jahr gab es allerdings nur einige matschige Stellen, die umlaufen werden konnten. Außerdem gibt es noch eine Brücke, die insgesamt sechsmal hinauf- und wieder hinabgelaufen werden muss. Bei manchen Läufern ist der Feudenheimer Herbstlauf deshalb nicht so beliebt. Denn das sechsmalige Hinauf- und Hinablaufen kostet nicht nur Kraft, sondern auch Zeit. Trotzdem gab es auch in diesem Jahr wieder über 320 Finisher. Die Ausgangssituation Bei meinen beiden letzten Läufen in Rheinau und Mutterstadt lief es für mich ja nicht so gut. Mein rechter Fuß schwoll an und ich war froh, dass ich es ins Ziel schaffte. Zwischen dem Lauf in Mutterstadt und dem Feudenheimer Herbstlauf lagen fünf Wochen. Diese Zeit nutzte ich für Arztbesuche und schonte meinen Fuß, in dem ich weniger Trainingskilometer lief. Zwei Tage vor dem Start machte ich noch einen Testlauf über sechs Kilometer. Der Fuß hielt und ich sicherte mir einige Stunden vor Anmeldeschluss meinen Startplatz beim Feudenheimer Herbstlauf. Mein Laufziel Obwohl ich mich vor dem Start gut fühlte, war natürlich alles andere als klar, dass der Fuß halten würde. Deshalb setzte ich mir keine feste Laufzeit als Ziel, sondern wollte einfach nur den Lauf genießen und unverletzt beenden. Das Rennen Der Start beim Feudenheimer Herbstlauf war auf der Laufbahn der Sportanlage. Da ich ja keine Ambitionen auf eine schnelle Laufzeit hatte, ordnete ich mich in der hinteren Hälfte ein. Nach dem Verlassen der Laufbahn führte die Strecke nach links an einem italienischen Restaurant vorbei. Danach ging es wieder nach links auf der asphaltierten Straße weiter. Nach 600 Metern lief ich zum ersten Mal die Brücke hinauf- und wieder hinab. Da ich sie von etlichen Trainingsläufen, in denen ich sie überquert hatte, gut kannte, war sie für mich kein schwieriges Hindernis. Nach weiteren 200 Metern führte die Strecke in einer 180°-Wende von der asphaltierten Straße auf den Feldweg. In dieser Kurve lag für einen Moment mein komplettes Körpergewicht auf dem rechten Fuß. Das quittierte dieser mit einem stechenden Schmerz, der aber sofort wieder nachließ. Zum Glück schwoll der Fuß auch nicht an und ich konnte ohne Einschränkungen weiterlaufen. Den ersten Kilometer schaffte ich in 5:50 Minuten. Die Strecke führte jetzt an einigen Getreidefeldern vorbei. Ich konnte das Tempo halten und lief den zweiten Kilometer in 5:49 Minuten. Kurz danach endete der Feldweg und ich wechselte wieder auf die asphaltierte Straße. Danach lief ich das zweite Mal die Brücke hoch und runter. Die Straße bog nach rechts ab. Für den dritten Kilometer brauchte ich 5:47 Minuten. Dann lief ich nach links in die Büsche. Nein, ich musste nicht für kleine Königstiger. Das war einfach nur der Weg zu einem geöffneten Gittertor, das zur Feudenheimer Sportanlage führte. Auf der Laufbahn legte ich noch etwas mehr als 200 Meter zurück. Dann hatte ich die erste Runde geschafft. Jetzt ging es wieder am Restaurant vorbei auf die asphaltierte Straße und hinauf auf die Brücke. Dort war der Messpunkt für den vierten Kilometer. Mit 5:51 Minuten war ich ungefähr so schnell wie auf den ersten drei Kilometern. Jetzt kam die 180°-Wende und ich lief wieder an den Feudenheimer Feldern vorbei. 5:54 Minuten brauchte ich für den fünften Kilometer. Damit hatte ich die erste Hälfte des Feudenheimer Herbstlaufs in etwas mehr als 29 Minuten zurückgelegt. War eventuell sogar eine Gesamtzeit von unter 60 Minuten drin? Je älter ich werde, desto schneller bin ich früher mal gewesen. Zitat aus der Feudenheimer Umkleidekabine Ich lief zum vierten Mal die Brücke hoch und runter. Danach hatte ich auch den sechsten Kilometer geschafft. Ich brauchte 5:57 Minuten und war demzufolge etwas langsamer geworden. Ich bog rechts ab, eine schnellere Läuferin überrundete mich und rammte mich mit ihrem rechten Ellenbogen. Dadurch verlor ich etwas die Balance, konnte mich aber zum Glück schnell wieder fangen. Ich lief weiter, durch die geöffnete Gittertür hindurch und über die Laufbahn. Damit war die zweite Runde zu Ende. Ein letztes Mal lief ich am Restaurant vorbei und bog auf die asphaltierte Straße ein. Am Anfang der Brücke hatte ich die 7 Kilometer geschafft. Mit 5:48 Minuten war ich wieder etwas schneller geworden. Noch einmal lief ich an den Feudenheimern Feldern vorbei. 6:07 Minuten brauchte ich für den achten Kilometer. Ich war etwas langsamer geworden, die 60 Minuten konnte ich aber noch unterbieten. Zum letzten Mal lief ich die Brücke hinauf. Vor mir liefen zwei Läufer vom Mannheimer Judoverein. Die wollte ich aber noch überholen. Gesagt, getan. Ein letztes Mal lief ich auf dem asphaltierten Weg, durch die Gittertür und auf die Laufbahn. Die 60 Minuten hatte ich sicher, aber konnte ich vielleicht sogar noch die 59 Minuten unterbieten? Nein, mit einer Zeit von 59:01 Minuten lief ich über die Ziellinie. Mein Fazit zum Feudenheimer Herbstlauf 2024 Im dritten Wettbewerb des Engelhorn-Laufcups war ich verletzungsfrei geblieben und schaffte somit sogar eine Jahresbestzeit über 10 Kilometer. Klar, mit früheren Zeiten war meine Laufzeit beim Feudenheimer Herbstlauf nicht vergleichbar. Aber ich war trotzdem zufrieden. Ich hatte die 60 Minuten unterboten und damit die Zeit geschafft, die ich mir eigentlich für den Rheinauer Straßenlauf vorgenommen hatte. Außerdem hatte ich meinen dritten Cup-Lauf gefinisht und kann mir somit nächste Woche bei Engelhorn Sports meinen Pullover abholen. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das Jahr abschließe. Eigentlich habe ich keinen weiteren Wettbewerb mehr eingeplant, aber vielleicht melde ich mich spontan noch irgendwo an.

25.10.2024 07:03Feudenheimer Herbstlauf 2024
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Ruth Chepngetich läuft neuen Marathon-Weltrekord

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Im letzten Jahr wurde in Chicago bei den Männern ein neuer Marathon-Weltrekord aufgestellt. In diesem Jahr gab es wieder einen neuen Marathon-Weltrekord, diesmal aber bei den Frauen. Die Kenianerin Ruth Chepngetich lief die 42,195 Kilometer lange Strecke in 2:09:56 Stunden. Als erste Frau blieb sie damit unter der magischen Zeitgrenze von 2:10 Stunden. Wer ist Ruth Chepngetich? Die Kenianerin Ruth Chepngetich ist 30 Jahre alt. 2017 lief sie in Istanbul ihren ersten Marathon, den sie mit einer Zeit von 2:22:59 Std. auch gleich gewann. 2018 belegte sie beim Paris-Marathon den zweiten Platz. Im selben Jahr verteidigte sie beim Istanbul-Marathon ihren Titel. Sie verbesserte ihre Laufzeit um mehr als vier Minuten. Zwei Monate später gewann sie den Dubai-Marathon in einer Zeit von 2:17:08 Std. 2022 und 2023 gewann sie jeweils den Frauen-Marathon in der japanischen Stadt Nagoya. Auch in Chicago war Ruth Chepngetich bereits mehrfach am Start gewesen. 2021 und 2022 gewann sie jeweils den Lauf. Im letzten Jahr belegte sie mit einer Zeit von 2:15:37 Std. den zweiten Platz. Neuer Frauen-Weltrekord beim Chicago-Marathon Gestern gewann sie den Chicago-Marathon in einer Zeit, die vor einigen Jahren noch für unmöglich gehalten wurde. Sie lief die Strecke in 2:09:56 Stunden und brauchte damit als erste Frau weniger als 2:10 Stunden für einen Marathon. Dabei ist nicht nur die Endzeit interessant. Es lohnt sich auch ein Blick auf ihre Zwischenzeiten: Distanz Gesamtzeit in Std. Zeit in Minuten Pace in Minuten 5 km 00:15:00 15:00 3:00 10 km 00:30:14 15:14 3:03 15 km 00:45:32 15:18 3:04 20 km 01:00:51 15:19 3:04 Halbmarathon 01:04:16 03:25 3:07 25 km 01:16:17 12:01 3:05 30 km 01:31:49 15:32 3:07 35 km 01:47:32 15:43 3:09 40 km 02:03:11 15:39 3:08 Marathon 02:09:56 06:45 3:05 Die Zwischenzeiten von Ruth Chepngetich bei ihrem Marathon-Weltrekord Ihre Halbmarathon-Zeit von 01:04:16 Std. wäre bei den Frauen die fünftschnellste Halbmarathon-Zeit gewesen. Hochgerechnet auf die Gesamtstrecke war somit sogar eine Zeit von unter 02:09:00 Std. möglich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Spitzenläufer normalerweise versuchen einen negativen Split zu laufen. Das bedeutet, dass die zweite Rennhälfte etwas schneller als die erste Hälfte angegangen wird. Widmung an Kelvin Kiptum Ruth Chepngetich widmete den Sieg ihrem Landsmann Kelvin Kiptum. Dieser hatte im Oktober 2023 einen neuen Marathon-Weltrekord bei den Männern aufgestellt. Er lief die 42,195 Kilometer lange Strecke in einer Zeit von 2:00:35 Stunden. Damit galt er als neuer Marathon-Hoffnungsträger. Ihm wurde sogar zugetraut, als erster Mensch in einem offiziellen Lauf die 2-Stunden-Marke zu unterbieten. Im Februar 2024 starb Kelvin Kiptum allerdings im Alter von 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Die Entwicklung des Frauen-Marathon-Weltrekords 2003 stellte die Britin Paula Radcliffe beim London-Marathon einen neuen Frauen-Marathon-Weltrekord auf. Ihre Laufzeit lag bei 2:15:25 Std. Es dauerte mehr als 16 Jahre, bis dieser Rekord von der Kenianerin Brigid Kosgei geknackt wurde. Diese gewann 2019 den Chicago-Marathon in der neuen Weltrekord-Zeit von 2:14:04 Std. Vier Jahre später lief die Äthiopierin Tigist Assefa beim Berlin-Marathon eine Zeit von 2:11:53 Std. und verbesserte damit den Weltrekord um mehr als zwei Minuten. Gestern wanderte der Marathon-Weltrekord wieder nach Kenia. Ruth Chepngetich verbesserte ihn nicht nur um knapp zwei Minuten, sondern blieb auch als erste Frau unter 2:10:00 Std. Die Schuhe von Ruth Chepngetich Wenn man sich diese Entwicklung ansieht, drängt sich eine Frage förmlich auf. Wie war es möglich, dass der Frauen-Marathon-Weltrekord innerhalb von 5 Jahren um über 4 Minuten verbessert wurde? Die Antwort liegt in der Entwicklung der Laufschuhe. Ruth Chepngetich trug bei ihrem Weltrekord die gleichen Schuhe wie Kelvin Kiptum bei seinem. Die Nike Alphafly 3. Die Zwischensohle dieser Schuhe besteht aus einem Stück und enthält natürlich eine Carbonplatte. Außerdem liegt das Gewicht eines einzelnen Schuhs nur noch bei ca. 200 Gramm. Wenn Paula Radcliffe vor 21 Jahren diese Schuhe getragen hätte, wäre sie bestimmt auch deutlich schneller gewesen. Das leidige Thema Doping Leider kann ich den Artikel nicht beenden, ohne auf das leidige Thema Doping einzugehen. Ruth Chepngetich wird von dem italienischen Manager Federico Rosa betreut. Dieser betreute die kenianische Marathonläuferin Rita Jeptoo Si­tienei, die für vier Jahre wegen Dopings gesperrt wurde. Ruth Chepngetich hat dagegen bisher alle Dopingtests bestanden. Solange das so bleibt, gilt sie als sauber und sollte nicht verdächtigt werden. Eure Meinung zum neuen Frauen-Marathon-Weltrekord? Wie schätzt ihr den neuen Frauen-Marathon-Weltrekord ein? Denkt ihr, dass es bald eine weitere Verbesserung geben wird? Oder glaubt ihr, dass es lange dauern wird, bis der neue Weltrekord von Ruth Chepngetich geknackt wird? Schreibt in den Kommentaren bitte etwas dazu. Bildquelle: Clark Adams, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons

14.10.2024 15:38Ruth Chepngetich läuft neuen Marathon-Weltrekord
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