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Als Antwort auf <a href="https://askionkataskion.blogda.ch/2025/03/01/satyrica/#comment-9927">Uwe Heckmann</a>. Eine Erotik des Hörens: unbedingt, die gibt es! Das Kopfkino, würde ich sagen, bekommt ja umso mehr zu tun, je weniger Input da ist. Je weniger man sieht, desto mehr kann die Phantasie sich austoben. (Es gab mal einen Pornokanal, der ausschließlich <i>Gesichter</i> von Menschen beim Orgasmus zeigte. Man muß das gesehen haben, um zu begreifen, wie erregend dieser reduzierte Anblick -- mit Geräusch -- sein kann.)
13.3.2025 10:25Kommentar zu Satyrica von solminoreImmerhin sind Sie bis zum Finale geblieben, und so könnte man aus Ihrem Erlebnis auch eine Erotik des Hörens ableiten: das Kopfkino kann sich ohne jede Einmischung realkörperlicher Bilder allein im Hörenden entwickeln :-)
12.3.2025 12:37Kommentar zu Satyrica von Uwe HeckmannAls Antwort auf <a href="https://askionkataskion.blogda.ch/2025/03/01/satyrica/#comment-9783">geschichtenundmeer</a>. Sie haben das Geschehen hoffentlich in HD und Farbe mitgeschnitten.
3.3.2025 14:44Kommentar zu Satyrica von solminoreVon meinem Schreibtisch habe ich einen guten Blick auf eine Bushaltestelle. An der Bushaltestelle haust ein Paar, das Flaschen sammelt, und mehr sage ich nicht... (zum Glück bin ich nur noch einmal in der Woche im Home Office).
1.3.2025 13:19Kommentar zu Satyrica von geschichtenundmeer[…] Rücksichtsvoll doch amüsiert verzog ich mich unter die nächststehenden Bäume (obwohl mich von oben so wenig jemand würde bemerkt haben, wie ich von unten die Aussichtsplattform im Nebel erkennen konnte), dachte an ein Lessinggedicht (nur umgekehrt) und lauschte mit einigem Vergnügen, wie oben die Schreie spitzer und schriller wurden, Fleisch gegen Fleisch klatschte und endlich auch seine Stimme, ein kurzes Keuchen, sich hören ließ — und dann war es vorbei. Ein, zweimal quiekte und seufzte es noch von oben, dann hörte ich, wie zwei sich vermutlich Liebes zumurmelten, und beschloß, daß es Zeit sei, dem Ort und dem Geschehen taktvoll den Rücken zu kehren. […]
1.3.2025 11:35Kommentar zu Apollinarishütte von Satyrica – VOCES INTIMAEAm Teltschik-Turm scheinen Leute mit Hunden zu sein, schon aus einiger Entfernung höre ich ein Jaulen und Fiepen. Tatsächlich, ein Wagen hat nahebei geparkt. Aber wo ist der Hund, wo seine Halter? Der Platz um… Mehr
1.3.2025 10:35SatyricaDer gute Ort vorm Aufbruch. Nebel verdünnt den Hügelkamm, die Bergmasse wird leicht und fängt an zu schweben. Hinter den weichgebürsteten Fichtenwipfeln eine Ahnung von Rosa, eine Behauptung, mehr ein Farbwort als eine Farbe. Ein… Mehr
28.2.2025 04:41HürxbergDie Farben an diesem Wintertag, als hätte jemand versucht, aus welken Blüten ein Gemälde zu sticken. Matt, fahl, erklären sie die Materie zu etwas Durchscheinendem. Selbst der Stein vor dem Fuß, der schwarze, tote Baumstamm… Mehr
13.2.2025 15:18BeverIch freue mich meinerseits, daß meine Freude an Glocken noch jemand da draußen teilt. Einmal sagte mir jemand, er möge das Läuten nicht, es sei ihm "zu idyllisch". Ich war entsetzt. In meinem Heimatdorf sind die Glocken im Lauf der Jahre immer leiser geworden, bis man sie kaum noch hört. Das geschah wohl auf Druck von Anwohnern. Wo ich jetzt wohne, sind sie zu meiner Freude dagegen gut zu hören. (Übrigens habe ich kürzlich im Radio gehört, Glocken würden deshalb keine Rolle in der Musik spielen, weil ihr Ton nie ganz rein sei, sondern eine Mischung aller möglichen Schwingungen -- ob das vielleicht auch der Grund für ihre Ambivalenz zwischen Festlichkeit und Melancholie ist, für das Geheimnisvolle an ihnen?)
22.1.2025 04:18Kommentar zu von solminoreIch liebe Glockengeläut. Alles was sie darüber schreiben kann ich teilen und habe mich so gefreut, dass jemand einmal über Glocken schreibt. Heute nach so vielen Jahren Glockenhören, erinnere ich immer zuerst... also wenn sie läuten, ... Es war immer Samtagabend, meine Mutter hatte vor dem Sonntag alles " fein gemacht", gewischt, geputzt und so weiter...so war das damals in den 1960er Jahren bei uns. Dann lauteten die Glocken. Und neben all dem, was sie so schön und auch traurig beschrieben haben, kam bei mir immer eine Art " Festlichkeit" auf. So auch heute noch, wenn ich die Glocken höre. Unendlich erzählerisch, voller Geheimnisse und auch voller Festlichkeit.
16.1.2025 17:49Kommentar zu von IraAls Antwort auf <a href="https://askionkataskion.blogda.ch/2024/12/28/haareis-fuer-l/#comment-9208">Hendrik</a>. Eher als auf das Zeitfenster kommt es wohl auf die richtige Witterung an. Haareis tritt bei Frost nach Perioden relativ milden Wetters auf, in denen der ursächliche Pilz Wasserdampf produziert, der dann bei Frosteinbruch zu jenen filigranen Fäden gefriert, die man Haareis nennt. Das passiert hier in der Gegend gar nicht mal so selten, ich sehe jeden Winter welches.
16.1.2025 17:14Kommentar zu Haareis (Für L.) von solminoreOha, sehr schick. Hab ich noch nie erwischt. Scheint ja nur ein kleines Zeitfenster zu geben. Aber fotogen!
14.1.2025 12:13Kommentar zu Haareis (Für L.) von HendrikHaben Sie vielen Dank für den freundlichen Kommentar. Ich werde ihren Verweis auf Klaus Mann als Empfehlung oder Anregung verstehen und bei Gelegenheit hineinschauen.
7.1.2025 12:27Kommentar zu von solminoreHalb sechs, letzte Stunden des Jahres. Vereinzelte Böller platzen nah und fern. Sonst ist es still. Das Treppenhaus kehrt in seinen eigenen Wendeln wieder. Sehr fern murmeln die Straßen. Um halb fünf sind Glocken gewesen,… Mehr
31.12.2024 16:54Halb sechs, letzte Stunden des Jahres. Vereinzelte Böller platzen nah und fern. Sonst ist es still. Das Treppenhaus kehrt in seinen eigenen...28.12.2024 16:18Haareis (Für L.)
Man kann, wie Antje Schrupp das tut, die jungfräuliche Empfängnis Mariens mit dem Hinweis, es sei inakzeptabel, den Wert einer Frau an ihrer sexuellen Vergangenheit bemessen zu wollen, in Bausch und Bogen als patriarchalen Feuchttraum… Mehr
25.12.2024 15:43UnbeflecktSechs Uhr abends, seit einer Stunde dunkel, die Glocken läuten, sie läuten Heimat, läuten Frieden, läuten Hoffnung, läuten Trost. Vom Wald herunter bin ich vorhin an der Kirche vorbei gestapft, da dämmerte es schon. Aus… Mehr
24.12.2024 17:30Sechs Uhr abends, seit einer Stunde dunkel, die Glocken läuten, sie läuten Heimat, läuten Frieden, läuten Hoffnung, läuten Trost. Vom...Wenn jetzt eine Faust aus dem Wasser sich streckte, mit einem Schwert darin, und dies Schwert dreimal schüttelte, ehe sie wieder verschwände — man wäre an diesem Ort kaum erstaunt. Schilf hilft dem Nebel, ans… Mehr
23.12.2024 15:47Das war im November: AsbergSchritte, zwei, der erste auf Grund, ins nirgends der zweite, Was wie ein Augen-Blick bricht, fängt, noch im Fallen, das Licht. Hellem Schweigen geraubt, als Pilger entblößt sich ein Windhauch. Weither geeilt zum Altar, steht… Mehr
21.12.2024 16:21SolstitiumNoch einmal Wuppertalsperre. Vergessen, auf die Uhr zu schauen. Mit dem Gefühl, eigentlich wäre die ganze Strecke bis zum anderen Ufer zu schaffen, etwa bis zur Hälfte geschwommen. Es reicht ja nicht, die 180 Meter… Mehr
14.12.2024 16:08Das war im November (2)